Das 9-Euro-Ticket kommt im Juni und ist bundesweit gültig
Bund übernimmt die Kosten
In den letzten Wochen ist alles teurer geworden – steigende Energiepreise, erhöhte Heizkosten und Inflation setzen den Bürgern enorm zu. Das 9-Euro-Ticket gehört zum Entlastungspaket, dass die Politik auf den Weg bringen will.
Das 9-Euro-Ticket für die ÖPNV greift für 3 Monate, ist bundesweit einsetzbar und soll nach neuen Medienberichten schon ab Juni gültig sein. Eine regional beschränkte Gültigkeit sei unpraktikabel, zitiert das Redaktionsnetzwerk Deutschland aus dem Verkehrsausschuss des Bundestags. Demnach soll der Bund die geschätzte Kosten von 2,5 Milliarden Euro auffangen, die in den 3 Monaten anfallen.
"Das Neun-Euro-Ticket muss bundesweit gültig sein", sagte der SPD-Verkehrsexperte im Bundestag, Martin Kröber, den RND-Zeitungen. "Sonst benachteiligt es jene Pendlerinnen und Pendler, die über die Grenzen von Bundesländern und Tarifverbünden unterwegs sind." Am 18. oder 19. Mai stimmt der Bundestag über einen noch zu erarbeitenden Gesetzentwurf ab, am 20. Mai der Bundesrat.
Wie sieht die Lage bei Studenten und Zeitkarten-Abonnenten aus?
Auch da ist die Sachlage eindeutig: Zeitkarten-Abonnenten bekommen eine Gutschrift oder eine Erstattung für die Differenz zwischen ihrem Abopreis und dem Neun-Euro-Ticket, zitieren die Zeitungen aus dem Verkehrsausschuss. Verkehrsunternehmen sei es überlassen, wie sie die Differenz auszahlen. „Auch Studierende, die Semestertickets erworben haben, müssen in den Genuss der Rückerstattung kommen“, zitiert das RND SPD-Verkehrspolitiker Kröber. Diese sollen eine Erstattung für die Differenz zwischen dem Abopreis und dem vergünstigten Ticket ausgezahlt bekommen.
Das Ticket wird voraussichtlich nicht am Automaten sondern über die DB-Navigator-App und am Schalter erhältlich sein
12.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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