
Trumps Plan zur Dollar-Schwächung: Ein neuer Finanzumbruch?
Ein Mar-a-Lago Accord als wirtschaftspolitische Waffe?
Die Spekulationen reißen nicht ab: Will Donald Trump mit einem "Mar-a-Lago Accord" den US-Dollar gezielt schwächen? Während Strafzölle bereits ein fester Bestandteil seiner wirtschaftlichen Strategie sind, könnte als nächster Schritt eine kontrollierte Abwertung der amerikanischen Währung folgen. Experten an der Wall Street diskutieren zunehmend, welche Auswirkungen ein solcher Eingriff auf die globale Finanzlandschaft hätte.
Um Trumps Vorgehen zu verstehen, lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Bereits Ronald Reagan stand vor ähnlichen wirtschaftlichen Herausforderungen: Ein hohes Handelsdefizit und eine starke Währung setzten die US-Wirtschaft unter Druck. Die Lösung kam 1985 mit dem Plaza Accord, einem internationalen Abkommen zur gezielten Dollar-Abwertung. Trump könnte nun ein ähnliches Modell verfolgen und durch geschickte Verhandlungen mit internationalen Partnern den Dollar abschwächen.
Der Mar-a-Lago Accord als Wendepunkt?
Laut Strategiepapieren von Trumps Beratern könnte ein "Mar-a-Lago Accord" die nächste Phase seiner Wirtschaftspolitik einläuten. Nachdem Strafzölle ausländische Unternehmen bereits unter Druck setzen, wäre eine koordiniert geschwächte US-Währung der logische nächste Schritt. Ziel ist es, amerikanische Exporte zu stärken und ausländische Gläubiger zu verlängerten Zahlungsfristen zu zwingen.
Ein derart radikaler Eingriff könnte weitreichende Konsequenzen haben. Während die USA ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, müssten Handelspartner ihre Strategien anpassen. Insbesondere Europa könnte gezwungen sein, eigene wirtschaftspolitische Antworten zu finden. Unabhängig davon, wie man zu Trumps Plänen steht: Sie zeigen eine klare Vision und könnten die weltweite Finanzarchitektur nachhaltig verändern.

Wie diese Strategie im Detail aussieht, wie sie begründet ist und was wir für den Kapitalmarkt erwarten dürfen, sehen Sie im neuen Blick aus Zürich auf YouTube.
07.03.2025 - Mikey Fritz
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