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Kursexplosion bei Meta, eBay stabilisiert sich und Großbritannien sagt Nein zu Microsoft - BÖRSE TO GO

Kursexplosion bei Meta - Zuckerberg signalisiert neues Wachstum

NTG24 - Kursexplosion bei Meta, eBay stabilisiert sich und Großbritannien sagt Nein zu Microsoft - BÖRSE TO GO

 

Nachbörslich ging die Kursrakete bei Meta ab. Der Kurs sprang um 11,6 %, nachdem die Zahlen zum 1. Quartal über den gestiegenen Erwartungen lagen und gleichzeitig der Ausblick besser als prognostiziert ausfiel. eBay stabilisiert sich. Das Management konnte den Umsatz halten und wieder einen Gewinn für das 1. Quartal ausweisen. Großbritannien sagt Nein zu Microsoft. Die Übernahme von Activision Blizzard wurde durch die CMA untersagt, die eine Verringerung des Wettbewerbs fürchtet. 

Der Aktienhandel in Asien präsentiert sich am Donnerstagmorgen überwiegend freundlich. Der Taiwan Weighted Index und der KOSPI führen während der Sitzung die Liste der Gewinner mit leichten Kursgewinnen an. Der Terminmarkt ist am Donnerstagmorgen uneinheitlich. Während die US-Futures vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht im Plus notierten, wird der DAX-Future -0,16 % tiefer bei 15.892 Punkten gehandelt. 

Frankfurt schwächelte am Mittwoch erneut. Im Umfeld der Quartalsberichte der großen US-Schwergewichte und der anstehenden Fed-Sitzung neigten die Anleger zu Gewinnmitnahmen. Am Mittwoch konnte sich lediglich der SDAX auf dem Niveau vom Dienstag halten und schloss bei 13.608,91 Punkten. Die größten Verluste hingegen zog der TecDAX auf sich, der um -0,61 % auf 3.254,16 Punkte nachgab, dicht gefolgt vom DAX, der -0,48 % tiefer bei 15.795,73 Punkten schloss. 

In New York waren hingegen die Technologietitel gefragt. Der Nasdaq Composite Index konnte sich gegen den Markttrend um 0,47 % auf 11.854,35 Punkte verbessern, während der S&P 500 Index um -0,38 % auf 4.055,99 Punkte nachgab. Der größte Tagesverlierer an der Wall Street war der Dow Jones Industrial Average Index, der um -0,68 % auf 33.301,87 Punkte abgab. 

 

Meta signalisiert neues Wachstum

 

Die Facebook Mutter Meta (US30303M1027) übertraf die gestiegenen Erwartungen nachbörslich deutlich. Beim Umsatz konnte man ein kleines Wachstum von 3 % auf 28,6 Mrd. US-Dollar vorweisen, was die Analystenerwartung schlug, die mit einer Kontraktion gerechnet hatten. Obendrein kündigte man für das laufende Quartal eine weitere Steigerung auf 29,5 bis 32 Mrd. US-Dollar an, während die Wall Street nur mit mindestens 29,46 Mrd. US-Dollar gerechnet hatte. Der Gewinn brach um -24 % auf 5,7 Mrd. US-Dollar ein, was unter anderem auch mit der Entlassung von rund 20.000 Mitarbeitern zusammenhing. Die Erwartungen waren im Vorfeld jedoch deutlich schlechter. Schon vor der Veröffentlichung der Zahlen hatte die Meta Aktie gegen den schwachen Markttrend um 0,89 % auf 209,40 US-Dollar zulegen können. Nachbörslich ging es dann steil um 11,61 % auf 233,71 US-Dollar nach oben. 

 

Meta Platforms Inc.

 

eBay stabilisiert sich

 

Seit Langem kämpft eBay (US2786421030) mit einem zunehmenden Bedeutungsverlust. Im abgelaufenen Quartal gelang es dem Management, den negativen Trend zu stoppen und das operative Geschäft zu stabilisieren. Der Umsatz stagnierte bei 2,51 Mrd. US-Dollar (+1 %), aber man kehrte wieder in die Gewinnzone zurück. Das operative Ergebnis sank zwar um -19 % auf 558 Mio. US-Dollar, aber der hohe Verlust von -2,29 Mrd. US-Dollar im Beteiligungsergebnis wiederholte sich nicht, wodurch eBay nach Steuern einen Gewinn von 567 Mio. US-Dollar bzw. 1,06 US-Dollar je Aktie ausweisen konnte. Der Umsatz im laufenden Quartal wird zwischen 2,47 und 2,54 Mrd. US-Dollar gesehen, während der Gewinn je Aktie zwischen 0,65 und 0,70 US-Dollar je Aktie liegen soll. Nach einem Verlust von -1,48 % auf 43,36 US-Dollar im regulären Handel ging es nachbörslich um 2,63 % auf 44,50 US-Dollar nach oben. 

 

Großbritannien sagt Nein zu Microsoft

 

Die britische Regulierungsbehörde teilte am Mittwochabend mit, dass man Microsoft (US5949181045) nicht die Genehmigung erteilen wird, Activision Blizzard (US00507V1098) zu übernehmen. Die CMA (Competition and Markets Authority) betonte, dass die Übernahme zum Nachteil der britischen Bevölkerung gereichen würde. Im Kern argumentiert die Behörde, dass Microsoft bereits eine dominierende Position im Gaming-Cloud-Geschäft aufgebaut hat. Würde man nun noch essenziellen Content hinzukaufen, würde der Wettbewerb im Bereich der Videospiele erheblich eingeschränkt. Microsoft will Activision Blizzard für 75 Mrd. US-Dollar kaufen. Der Videospielhersteller verfügt unter anderem über das Call of Duty Franchise, das als marktbeherrschend gilt. 

 

Tagestermine

 

Mit Spannung wird heute um 14:30 Uhr die Veröffentlichung der ersten Lesung des amerikanischen Bruttoinlandsprodukts für das 1. Quartal erwartet. Erwartet wird, dass das vorläufige BIP annualisiert um 2,0 % im Vergleich zum 4. Quartal gewachsen ist. Im letzten Quartal hatte sich noch ein Wachstum von annualisiert 2,6 % ergeben. 

 

27.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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