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Das Beleihungswertgutachten für Immobilien

Die Grundlage für eine sichere Immobilienfinanzierung

NTG24 - Das Beleihungswertgutachten für Immobilien

 

Ein Beleihungswertgutachten ist ein zentraler Bestandteil der Immobilienfinanzierung. Es dient der Festlegung eines langfristig gesicherten Werts, auf dessen Basis Kreditinstitute die mögliche Kredithöhe berechnen. Das Gutachten schützt dabei die Bank und schafft Sicherheit für den Kreditnehmer. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte eines Beleihungswertgutachtens beschrieben.

 

Was ist der Beleihungswert?

 

Der Beleihungswert ist der Wert, den eine Bank einer Immobilie zur Kreditsicherung beimisst. Anders als der Marktwert orientiert er sich an langfristig stabilen Wertmaßstäben, um das Risiko der Bank zu minimieren. Der Beleihungswert ist oft niedriger als der Marktwert, da er konservativ berechnet wird und sich weniger an kurzfristigen Marktbewegungen orientiert.

 

Zweck und Bedeutung eines Beleihungswertgutachtens

 

Ein Beleihungswertgutachten dient der Bewertung und Sicherung eines Kredits. Ein höherer Beleihungswert erlaubt eine größere Kreditsumme, während ein niedrigerer Beleihungswert den Kreditrahmen einschränkt. Das Gutachten minimiert das Risiko für die Bank, indem es eine langfristig stabile Einschätzung des Immobilienwerts bietet. Für Kreditnehmer und Investoren ist das Beleihungswertgutachten daher entscheidend, da es die Basis für eine solide Finanzierung bildet.

 

Erstellung des Beleihungswertgutachtens

 

Die Erstellung des Beleihungswertgutachtens wird von einem Sachverständigen durchgeführt, der verschiedene Faktoren der Immobilie untersucht:

- Bausubstanz und Zustand: Der bauliche Zustand und die Qualität der Immobilie sind wesentlich für den Beleihungswert.

- Standortfaktoren: Die Lage und Infrastruktur der Immobilie beeinflussen den Beleihungswert. Gefragte Lagen haben oft höhere Beleihungswerte.

- Nutzungsmöglichkeiten: Sowohl die derzeitige als auch potenziell alternative Nutzungen der Immobilie werden berücksichtigt.

- Langfristige Wertstabilität: Der Beleihungswert basiert auf einem langfristig gesicherten Werterhalt, ohne spekulative Faktoren.

- Vermietungspotential: Bei vermieteten Objekten spielt die Stabilität und Höhe der Mieteinnahmen eine Rolle.

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Methoden zur Ermittlung des Beleihungswertes

 

Zur Ermittlung des Beleihungswertes kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz:

- Ertragswertverfahren: Dieses Verfahren eignet sich besonders für gewerblich genutzte oder vermietete Immobilien und basiert auf den zu erwartenden Erträgen.

- Sachwertverfahren: Das Sachwertverfahren wird bei eigengenutzten Immobilien verwendet und bezieht sich auf die Herstellungskosten sowie den Bodenwert.

- Vergleichswertverfahren: Hierbei wird der Wert anhand kürzlich verkaufter Vergleichsobjekte ermittelt, insbesondere bei Standardimmobilien.

 

09.11.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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