ZF Podcast 17 / 2024: Kein Wachstum ohne preiswerte Energie
Deutschland braucht neues Wachstum. Kann der KI-Boom helfen?
Zwei verlorene Jahre verzeichnet die deutsche Wirtschaft inzwischen. Seit Anfang 2022 hat die deutsche Wirtschaft nicht zwei aufeinanderfolgende Quartale mit Wachstum verzeichnet. Und wie aus Berlin zu hören ist, erwartet man inzwischen auch nicht mehr, dass die Wirtschaft 2024 wachsen wird.
Was nur folgerichtig ist, denn das Wirtschaftswachstum Deutschlands basierte seit den 90er-Jahren bisher auf drei wichtigen Katalysatoren:
1) Preiswerte Energie aus Russland.
2) Preiswerte Arbeitskräfte in Osteuropa und China.
3) Eine boomende Volkswirtschaft in China, die verlängerte Werkbank und der größte Absatzmarkt zugleich war.
Alle drei Katalysatoren haben in den vergangenen Jahren drastisch an Wirkung eingebüßt. Das begründet im Kern die anhaltende Wirtschaftsschwäche Deutschlands, die nicht mit der globalen Konjunkturentwicklung zu erklären ist. Alle wichtigen Industrieländer entwickeln sich signifikant stärker als die deutsche Volkswirtschaft. Aber kein Grund zum Jammern, denn:
Kein Wachstum ohne preiswerte Energie
Die einzige Konstante ist die Veränderung. Die deutsche Wirtschaft hat keine Wahl, sondern muss sich den Gegebenheiten anpassen und sich neue Katalysatoren suchen, die das Land wieder zu neuem Wachstum führen. Offensichtlich ist, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahrzehnten das meiste Wachstum auf sich ziehen wird. Die Frage ist jedoch, wie Deutschland von diesem Katalysator profitieren kann, um das eigene Wachstum voranzubringen.
Lauschen Sie rein in den neuen Podcast des Zürcher Finanzbriefes Folge 17 / 2024.
02.10.2024 - Christian Teitscheid
Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur
Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)