Gold fällt zurück auf 1.880 US-Dollar
Der Dollar ist zu stark
Bis auf einen kleinen Ausbruch in der letzten Woche schaffte es Gold nicht, über die 1.900-Dollar-Marke zu bleiben. Dagegen sind die Anleiherenditen gestiegen. Der Börsenauftakt beginnt schwach.
Der starke US-Dollar, der in der letzten Handelswoche um +2,3 % je Euro zunahm, setzte dem Goldpreis erneut zu, sodass der Goldpreis erneut unter 1.900 US-Dollar auf 1.880 US-Dollar sank. Zugleich hat sich auch die Rendite der US-Staatsanleihen berappelt, die derzeit bei 2,9318% notieren, was den Goldpreis zusätzlich unter Druck geraten ließ. Hinzukommt, dass die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs mit 12 Tonnen insgesamt Abflüsse verzeichneten, die die über Wochen anhaltenden Zuflüsse erstmals unterbrochen haben. Insgesamt hatte Gold -1,8% seines Wertes verloren.
Der Handel in Asien wird heute früh nur von wenigen Börsenplätzen bestritten, da chinesische Börsenplätze, Indonesien, Malaysia, Taiwan und Vietnam aufgrund des Feiertages geschlossen haben. Frankfurt beendete die Woche mit allen Benchmarks im Plus, bis auf den TecDAX. Dagegen beendete die Wall Street die Woche mit Verlusten, wobei der Nasdaq Composite Index die größten Verluste verzeichnete.
Wie ist der Stand der anderen Edelmetallen?
Im Wochenvergleich hatte Silber mit -5,8 % mit den größten Verlusten zu kämpfen. Platin ist dagegen mit seinen +1% der Wochengewinner, wobei bei dem Edelmetall ein weiterer Spielraum für einen kurzfristigen Aufwärtsimpuls bis an seine Abwärtstrend-Linie besteht. Palladium verlor -2,6 % auf 2.305,72 Dollar, auch heute notiert der Palladiumpreis tiefer bei 2.267 US-Dollar. Den ausführlichen Bericht über die Entwicklung der Edelmetalle in der letzten Handelswochen lesen Sie hier.
02.05.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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