Gold im Abwärtssog und Großbritannien setzt auf neue Sanktionen gegen russisches Platin und Palladium
Die Edelmetalle haben es nicht leicht
Aufgrund des anhaltenden Ukraine-Kriegs verhängt Großbritannien neue Sanktionen sowohl gegen Russland als auch Weißrussland. Auf den Import von Platin und Palladium aus Russland werden Zölle um 35 Prozentpunkte erhöht.
Aktuell notiert der Goldpreis bei weiteren mageren 1.860 US-Dollar, obwohl der US-Dollar schwächer tendiert, woraus wir schließen, dass der Dollar das Schlimmste verhindert hat, wenn Gold schon nicht steigt. Leider setzt sich der Negativtrend an den Börsen fort, wobei der S&P 500 Index, der -3,20 % auf 3,991,24 Punkte verlor und erstmals seit März letzten Jahres unter 4.000 Punkte liegt, einer der Verlierer ist. Börsennotierte Unternehmen verzeichnen durch die Reihe weg Verluste, weil diese mit den vorherrschenden Lieferengpässen und geschlossenen Produktionsstätten in Shanghai zu kämpfen haben. In Frankfurt kam der DAX mit -2,15 % mit einem blauen Auge davon, während SDAX, der um -3,95 % auf 12.785,50 Punkte abrutschte, der größte Verlierer an der deutschen Börse war.
Die Neuigkeiten aus Großbritannien, man wolle neue Sanktionen gegen Russland und Weißrussland einführen, die sich in Einfuhrzöllen auf Platin und Palladium mit einer Erhöhung von 35 Prozentpunkten niederschlagen, haben sich positiv auf die Edelmetalle ausgewirkt.
So ist Palladium um fast 2 % auf 2.133,50 US-Dollar gestiegen, auch Platin setzte den positiven Trend fort, indem es auf 979 US-Dollar stieg.
10.05.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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