Gold erreicht mit 1.830 US-Dollar kurzfristig 3-Monatstief, Börsen schlossen vermehrt im Plus
Anleger flüchten nicht mehr in Gold
Trotz des Ukraine-Kriegs, der zu aller Leidwesen weiter herrscht, sinkt der Goldpreis in der Nacht auf ein 3-Monatstief von 1.830 US-Dollar. Zu Beginn des Krieges schaffte es Gold über die 2.000-Dollar-Marke.
Zum Zeitpunkt des Berichts notiert der Goldpreis bei 1.850 US-Dollar je Feinunze, wobei er in der Nacht bis jetzt um 20 US-Dollar gestiegen ist. Weder die Militärparade in Moskau noch der anhaltende Krieg in der Ukraine haben Anlass gegeben, weiter verstärkt in das gelbe Edelmetall zu investieren. Stattdessen verkauft man verstärkt Gold, wie die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs uns zeigen, dass am gestrigen Tag die stärksten Abflüsse von 8,3 Tonnen verzeichnet wurden.
Dagegen legten nahezu alle asiatischen Benchmarks heute früh deutlich zu, wobei die chinesischen Benchmarks die stärksten waren. Auch Frankfurt profitierte von Käufen auf leichtem Niveau, wovon der DAX am meisten profitierte, der um 1,15 % auf 13.534,74 Punkte stieg. Ebenfalls verzeichnete der S&P 500 Index an der Wall Street einen Gewinn von 0,25 % auf 4.001,05 Punkte. In der Börse To Go berichteten wir bereits ausführlich darüber.
Die anderen Edelmetalle?
Der Silberpreis dümpelt weiter vor sich hin, dessen Preis aktuell bei 21 US-Dollar notiert. Platin steigt erfreulicherweise weiter bis auf knapp 1.000 US-Dollar, dagegen Palladium wieder auf unter 2.100 US-Dollar sinkt.
11.05.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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