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Gold bleibt stabil, Fed erhöht die Zinsen wie erwartet, Schweizer Nationalbank überrascht mit Zinserhöhung

Der Franken-Leitzins wurde zum ersten Mal seit 2007 wieder erhöht

NTG24 - Gold bleibt stabil, Fed erhöht die Zinsen wie erwartet, Schweizer Nationalbank überrascht mit Zinserhöhung

 

Die Fed ist fest entschlossen, die Inflation auf ein 2%-Niveau zu bekommen. Für die kommende Sitzung werden weitere Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Die EZB bereitet derzeit ein neues, inflationstreibendes QE-Programm vor. Die Schweiz überrascht mit eigener Zinserhöhung. Gold bleibt in diesem Umfeld gelassen.

Am Mittwoch hielt der Abwärtstrend bei Gold an, der erst bei 1.806 US-Dollar je Feinunze sein Ende fand, woraufhin der Goldpreis bis zum heutigen Zeitpunkt des Berichts auf 1.850 US-Dollar gestiegen ist. Dies war zu erwarten, nachdem Fed-Chef Powell am Mittwochabend eine Zinserhöhung von 75 Basispunkten ankündigte. Auch ist die Fed „fest entschlossen“, die Inflation wieder auf das 2%-Niveau zu bringen, dementsprechend äußerte sich Powell, dass für die nächste Sitzung erneute Erhöhungen von 50 bis 75 Basispunkten in Aussicht gestellt werden. Dazu betonte er, dass Zinsschritte von 75 Punkten außergewöhnlich seien.

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Werbebanner EMH PM TradeIm Zuge dessen stiegen der US-Dollar und die Renditen der US-Staatsanleihen, woraufhin Gold unter Druck geriet, aber der Markt trotzdem entspannt blieb. Dagegen überraschte uns die Schweiz am Donnerstag. Die Schweizerische Nationalbank führte eine Zinserhöhung von 50 Basispunkten aus. Zuletzt ist der Franken-Leitzins 2007 erhöht worden. Allerdings ist es gar nicht so verwunderlich, dass die SNB diesen Schritt ging. Die Schweiz musste auf Distanz zum Euro gehen, um die Attraktivität des Franken im Verhältnis zum Euro zu reduzieren. Anderenfalls hätten weitere starke Kapitalzuflüsse aus dem Euro in den Franken gedroht. Darüber berichteten wir bereits in der heutigen Ausgabe der Börse To Go. Im Gegensatz zur US-Notenbank bereitet die EZB sogar ein neues, inflationstreibendes QE-Programm vor.

 

Und die anderen Edelmetalle?

 

Silber folgt Gold im Windschatten und steigt minimal auf. Derzeit notiert Silber bei knapp 22 US-Dollar, nachdem es zuvor auf unter 20 US-Dollar gefallen war. Platin hat sich auf knapp 950 US-Dollar berappeln können. Palladium fällt es weiter schwer, einen Aufwärtstrend zu entwickeln. Aktuell liegt Palladium bei unter 1.900 US-Dollar je Feinunze.

 

17.06.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de

 

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