Gold weiter standhaft
Anleger kaufen weiter Gold
Die EZB ignoriert weiter die Realität. Die Fed erwägt, Leitzins weiter zu erhöhen. Die deutschen Benchmarks schlossen am Gründonnerstag im Plus.
Trotz galoppierender Inflation weigert sich die EZB, die Zügel anzuziehen. Trotz steigender Inflation, die mittlerweile auf ein 40-Jahreshoch gestiegen ist und weiterhin hohes positives Momentum hat, weigert sich die Europäische Zentralbank die noch laufende QE-Programm APP vorzeitig zu beenden. Die Aussagen, die in der Sitzung getätigt wurden, waren haarsträubend. Anders dagegen bei der Fed, die aus ihren Fehlern gelernt hat. So hat der Fed-Präsident Bullard mit dem Gedanken gespielt, den Leitzins in 75 Basispunkten zu erhöhen. Wahrscheinlicher ist wie angekündigt, den Leitzins in 50 Basispunkten zu erhöhen. Frankfurt beendete die Handelswoche am Gründonnerstag im Plus, wobei der SDAX die mit 1,05 % höher bei 14.225,53 Punkten schloss.
Gold bleibt standhaft
Trotz des Umfelds steigender Zinsen und hoher Anleiherenditen bleibt Gold stark. Aktuell notiert der Goldpreis bei 1.978 US-Dollar. Damit scheint es, dass Gold einen neuen Anlauf auf die Widerstandszone um 1.988 Dollar unternehmen zu wollen. Wir rechnen damit, sollte die Widerstandszone überwunden werden, dass dem Anstieg auf 2.035 US-Dollar nichts mehr Wege steht.
Auch ETF-Anleger lassen sich von steigenden Zinsen nicht davon abhalten, in Gold zu investieren. Silber konnte in der abgelaufenen Handelswoche insgesamt um +3,6 % zulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt der Silberpreis bei 25,92 US-Dollar. Die relative Musterschwäche Platins gegenüber Gold und Silber hält an. Trotzdem tendiert Platin heute früh über 1.000 US-Dollar. Über das Edelmetall Palladium gibt es nicht viel Neues zu berichten, sodass der Preis aktuell bei 2.400 US-Dollar liegt.
19.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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