
Goldpreis erneut unter Druck
Der starke Dollar setzt Gold zu
Bereits gestern fiel der Goldpreis unter 1.900 US-Dollar je Feinunze. Selbst die schwächere Anleiherendite kann nichts bewirken. Der Dollar erlebt ein Comeback.
Der weiter starke Dollar setzt dem gelben Edelmetall zu. Trotz der Stärke, die Gold in der letzten Woche gezeigt hat, war das nur eine Frage der Zeit, bis Gold einknickt. So ist es nicht verwunderlich, dass der Preis mittlerweile unter 1.900 US-Dollar liegt. Aktuell notiert er 1.8893 US-Dollar. Wahrscheinlich konnte die etwas schwache Rendite der US-Staatsanleihen, die unter 3 % stagniert, Schlimmeres verhindern. Dagegen ist der US-Dollar extrem stark. Wie „finanzen.net“ in einem Beitrag schreibt, ist der starke Dollar auf den Russland-Ukraine-Krieg und den anhaltenden strengen Lockdown in China zurückzuführen, worunter die europäische Konjunktur leidet. Dagegen bleiben die Konjunkturperspektiven in den USA mehr oder weniger von verschont, sodass der Dollar einen Aufschwung erlebt.
Auch an den Börsen sieht es nicht gut aus. Nachdem es in Medien hieß, Russland wolle Polen nicht mit Gas beliefern, sanken die Kurse drastisch. Bereits in unserem Börse-To-Go-Beitrag berichteten wir heute Morgen darüber, dass in Frankfurt alle Benchmarks weit im Minus den Handelstag beendeten. Der DAX sank um -1,20 % auf 13.756,40 Punkte. Sowohl am asiatischen Markt als auch an der Wall Street sah es gestern nicht rosig aus.
Was machen die anderen Edelmetalle?
Platin erlebt wie Gold eine Talfahrt. Zurzeit notiert der Platinpreis bei 917,50 US-Dollar, wohingegen Palladium einen kleinen Aufschwung auf 2.220 US-Dollar erlebt. Silber dagegen ist weiter unverändert und pendelt zwischen 23,00 und 24,00 US-Dollar
27.04.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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