
Gold steigt leicht zum Wochenbeginn, Erleichterung bei Marktteilnehmern, Veröffentlichung anstehender Inflationsdaten für Eurozone
Edelmetalle beinah unverändert
Gold bleibt bei 1.850 US-Dollar stabil. Marktteilnehmer reagierten erleichtert, dass die US-Notenbank weniger scharf bei der Umsetzung der geldpolitischen Normalisierung vorgehen könnte als bislang eingepreist. Die Veröffentlichung anstehender Inflationsdaten für die Eurozone dürften einen erneuten Anstieg der Teuerungsrate zeigen.
In der abgelaufenen Handelswoche stieg Gold im Wochenvergleich um +0,4 %, nachdem die Veröffentlichung der FED-Protokolle am Mittwoch den Marktteilnehmern zeigte, dass die US-Notenbank nicht so radikal vorgehen wird, wie ursprünglich befürchtet, sodass auch ein Teil der ,,Risk-on‘‘-Investoren an den Markt zurückkehrten. Mehr dazu im Wochenrückblick der Edelmetalle. Zum stabilen Goldpreis wird zudem die Veröffentlichung der anstehenden Inflationsdaten für die Eurozone ihren Beitrag leisten, weil man davon ausgehen darf, dass die Daten einen neuen Anstieg der Teuerungsrate auf Rekordhoch zeigen werden. Dies bedeutet, dass Gold wieder als wertstabile Anlage betrachtet wird.
Silber gewann im Berichtszeitraum vom 23.05 – 27.05 einen leichten Aufschwung von +1,6 % auf 22,10 US-Dollar. Seitdem ist auch nicht mehr passiert. Nur der technische ,,Set-up‘‘ lässt immer noch die Vermutung zu, dass es in den Sommermonaten zu einem ,,Slingshot Move‘‘ kommt, dessen nächste Phase eine starke Aufwärtsbewegung ist. Wir werden sehen.
Platin und Palladium sind nahezu unverändert bei 960 US-Dollar bzw. bei 2.000 US-Dollar je Feinunze liegen geblieben.
30.05.2022 - Christina Daron - cd@ntg24.de
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