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Edelmetall Marktbericht vom 13.12.2023: Saisonale Trends und Chancen - Edelmetallmarkt zum Jahresende

Saisonale Trends könnten bis Ende Januar positive Entwicklungen auf dem Markt ermöglichen

NTG24 - Edelmetall Marktbericht vom 13.12.2023: Saisonale Trends und Chancen - Edelmetallmarkt zum Jahresende

 

In dieser Woche präsentiert sich der Edelmetallmarkt mit einer interessanten Mischung aus Gewinnen und Verlusten. Gold, Silber, Platin und Palladium zeigen unterschiedliche Tendenzen, die von verschiedenen globalen Wirtschaftsfaktoren beeinflusst werden. Besonders im Fokus stehen die jüngsten Entwicklungen in den USA, darunter die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, welche erhebliche Auswirkungen auf die Preisgestaltung der Edelmetalle haben könnte.

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Werbebanner DegussaDie Preisentwicklung der Edelmetalle in dieser Woche ist vielschichtig. Gold (TVC:GOLD) notiert bei 1979 US-Dollar mit einem Rückgang von -1,3 %, Silber (TVC:SILVER) bei 22,68 US-Dollar mit -1,4 %, während Platin (TVC:PLATINUM) einen Anstieg von 1,1 % verzeichnet und Palladium (TVC:PALLADIUM) sogar um 3,2 % zulegt. Diese gemischten Signale spiegeln die Unsicherheit wider, die derzeit auf den globalen Märkten herrscht.

 

Gold im Fokus: Die Erwartungen an die US-Notenbank

 

Die Anleger sind besonders auf den Goldpreis fixiert, der in den frühen asiatischen Stunden des Mittwochs wenig Veränderung zeigte. Alle Augen richten sich auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank FED und den damit verbundenen politischen Ausblick. Die FED tritt heute zu ihrer letzten Sitzung im Jahr 2023 zusammen, wobei die Entscheidung am Donnerstagabend erwartet wird. Trotz gemischter Signale vom Arbeitsmarkt und einer tendenziell rückläufigen Inflation, sind sich die Marktteilnehmer fast einig (98,40%), dass die Leitzinsen unverändert bleiben werden. Interessanterweise werden erste Zinssenkungen erst für März oder Mai 2024 erwartet.

 

Der US-Verbraucherpreisindex und seine Auswirkungen

 

Ein weiterer wichtiger Faktor, der den Edelmetallmarkt beeinflusst, ist der US-Verbraucherpreisindex (CPI). Im November verzeichnete der CPI einen Anstieg um 0,1 %, was auf eine moderate Inflation hindeutet. Dies könnte als Signal für eine stabilere Wirtschaftslage interpretiert werden, die wiederum den Goldpreis beeinflussen könnte. Ebenso beachtenswert ist die Entwicklung des Dollar-Indexes, der gegenüber wichtigen Währungen auf dem Rückzug ist und Gold für Investoren in anderen Währungen attraktiver macht.

 

Saisonale Trends und ihre Bedeutung

 

Aus saisonaler Sicht wird erwartet, dass der Edelmetallmarkt zum Jahresende noch einmal eine positive Entwicklung erleben könnte. Statistiken deuten darauf hin, dass diese Aufwärtsbewegung bis Ende Januar anhalten könnte, was für Anleger eine interessante Gelegenheit bieten könnte.

 

Erwartungen an die Europäische Zentralbank und die Bank of England

 

Neben der US-Notenbank spielen auch die bevorstehenden Sitzungen der Europäischen Zentralbank und der Bank of England eine wichtige Rolle für die Preisgestaltung von Edelmetallen. Die Entscheidungen dieser Institutionen könnten ebenfalls signifikante Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte und somit auf die Edelmetallpreise haben.

 

Technische Analyse der Edelmetalle

 

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Werbebanner ClaudemusTechnisch gesehen, schloss der Goldpreis am Dienstag bei 1979 US-Dollar und verzeichnet aktuell einen Rückgang von -1,3 % in dieser Woche. Im Monatsvergleich liegt das Minus bei -2,8 %. Der Widerstandsbereich ist bei 2135 US-Dollar zu finden, während 1810 US-Dollar als Unterstützungsbereich fungiert. Der steigende 200-Tage-Durchschnitt (GD200) ist ein positives Zeichen, insbesondere da der Kurs momentan darüber liegt. Trotz dieser positiven Indikatoren bleibt die übergeordnete Tendenz eher seitwärts gerichtet.

 

Silber: Ein schwierigerer Weg

 

Beim Silber sieht das Bild etwas anders aus. Mit einem Abschluss bei 22,76 US-Dollar am Dienstag, liegt der aktuelle Wochenverlust bei -1,3 %, während der Monatsverlust bei -10,1 % liegt. Der entscheidende Unterstützungsbereich befindet sich bei 20,67 US-Dollar und der Widerstand bei 25,91 US-Dollar. Trotz eines steigenden GD200 ist der Kurs darunter, was auf eine ungünstige Lage für Bullen hindeutet.

 

Platin: Ein gemischtes Bild

 

Platin zeigt sich etwas stabiler mit einem Wochengewinn von 1,1 % und einem nahezu ausgeglichenen Monatsergebnis (-0,05 %). Die technische Analyse identifiziert 988 US-Dollar als Widerstandsbereich und 841 US-Dollar als Unterstützung. Der fallende GD200 und ein Kurs darunter deuten jedoch auf eine insgesamt negative Tendenz hin, obwohl die aktuelle Woche positiv war.

 

Palladium: Die Bären haben das Sagen

 

Palladium stellt sich als Ausreißer dar mit einem beachtlichen Wochengewinn von 3,2 %, obwohl der Monatsverlust bei -3,9 % liegt. Der Unterstützungsbereich liegt bei 918 US-Dollar, während der Widerstand bei 1335 US-Dollar zu finden ist. Der fallende GD200 und der Kurs darunter signalisieren, dass die Bären momentan die Oberhand haben.

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13.12.2023 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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