
EZB mit Euro-Kreditlinien für Serbien und Albanien
Serbien und Albanien erhalten Euro-Kreditlinie
Die Europäische Zentralbank hat mit Serbien und Albanien eine Vereinbarung über die Einrichtung von Kreditlinien abgeschlossen.
Mit diesen haben beide Staaten Zugang zur Versorgung mit Euro.
Dadurch soll einer Situation vorgebeugt werden, in der es in Folge der Corona-Krise in den Ländern zu Engpässen bei der Versorgung mit Euro-Liquidität kommt.
Im Gegenzug verpflichten sich Serbien und Albanien, angemessene auf Euro lautende Sicherheiten zur Verfügung zu stellen.
Dies teilte die Europäische Zentralbank (EZB) Ende vergangener Woche mit. Danach ist die serbische Zentralbank in der Lage, von der EZB Euro-Liquidität in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro leihen. Die Höchstsumme für Albanien beträgt 400 Mio. Euro.
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Die maximale Laufzeit der Kreditlinien soll bei 3 Monaten liegen. Falls keine Verlängerung beschlossen wird, laufen die Kreditlinien bis Ende Juni 2021.
Insgesamt sind diese Liquiditätsabkommen der EZB mit Albanien und Serbien mit jenen Abkommen vergleichbar, die die US-Notenbank mit anderen Zentralbanken abgeschlossen hat, um Letztere mit Dollarliquidität zu versorgen.
20.07.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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