Guter März und gutes 1. Quartal für Gold-ETF‘s
Gold-ETF’s legen auch im März zu
Die Bestände der börsengehandelten Goldfonds (ETF’s) sind auch im März 2020 weiter angestiegen. Dies gab der World Gold Council (WGC) zuletzt bekannt.
So legten die Bestände der Gold-ETF’s im März gegenüber dem Februar 2020 um 151 Tonnen zu. Dies entspricht einem Gegenwert von 8,1 Mrd. Dollar. Damit beträgt das gesamte veraltete Goldvolumen zum 31.03.2020 3.185 Tonnen.
Aber auch das Gesamtquartal war für die physisch unterlegten Fonds erfolgreich. Denn im 1. Quartal 2020 wuchsen die Bestände um 298 Tonnen, was einem Nettozufluss von 23 Mrd. Dollar entspricht. Dies ist das höchste Niveau seit 2016.
Im abgelaufenen Jahr konnten die Gold-ETF’s durch die entsprechenden Mittelzuflüsse ihre Bestände insgesamt 659 Tonnen aufstocken, was der größte Anstieg seit der Finanzkrise 2008//2009 war.
Bildnachweis: © EMH Service GmbH
Die Bestände der in Europa gehaltenen Fonds stiegen im März verglichen mit Februar um 84 Tonnen im Wert von 4,4 Milliarden US-Dollar. Die Reserven der nordamerikanischen Fonds wuchsen um 57 Tonnen im Wert von 3,2 Milliarden US-Dollar.
Auch die in Asien gelisteten Fonds erhöhten ihre Bestände; um insgesamt 4,9 Tonnen im Wert von 309 Millionen US-Dollar. Die Goldreserven von Fonds anderer Regionen wuchsen um 4,7 Tonnen im Wert von 249 Millionen US-Dollar.
Fazit
Der Ausverkauf an den Aktien- und Rohstoffmärkten hat sowohl bei Gold selbst als auch bei den physisch unterlegten börsengehandelten Gold-ETF’s kaum Spuren hinterlassen. Im Gegenteil. Damit wurde Gold auch in Form von Gold-ETF’s seiner Rolle als Portfoliostabilisator erneut gerecht.
08.04.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
Auf Twitter teilen Auf Facebook teilen
Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur
Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)