Bricht Gold aus dem Konsolidierungskeil aus?
Neuer Aufwärtsimpuls bei Gold?
Erst gestern hatten wir in unserem Beitrag ,, Goldimpulse vom US-Dollar‘‘ auf die kurzfristig hohe negative Korrelation des Goldes zum US-Dollar hingewiesen.
Im Zuge des schwächeren US-Dollars ist der Goldpreis nun heute aus seinem gleichseitigen Konsolidierungskeil nach oben ausgebrochen.
Zwar war ein steilerer Keil, der auch einen steileren Abwärtstrend abbildet, zuvor gebrochen worden. Allerdings ist eine Bedingung dieses Konsolidierungskeils eine möglichst hohe Symmetrie, d.h. ein möglichst gleich großer Winkel der Aufwärts- und Abwärtstrendlinie (rote Linien) in Bezug auf die Symmetrieachse (blaue gestrichelte Linie).
Diese Bedingung ist nun bei dem unten abgebildeten Keil weitgehend erfüllt.
Zwar haben die Umsätze noch nicht merklich angezogen. Gleichwohl steht der Preisimpuls erst einmal im Raum. Ein Umsatzanstieg wäre insbesondere dann möglich, wenn der Goldpreis seinen kurzfristigen Widerstand bei 1.930 Dollar überwindet.
Fazit
Der Goldpreis sendet erste Signale einer stärkeren Bewegung nach oben. Diese kommen, wenig überraschend, von der strukturellen Chartinterpretation und weniger von dynamischen Indikatoren. Aus dieser Sicht ist die aktuelle Goldbewegung auch ein Test der interpretativen Belastbarkeit charttechnischer Muster.
21.10.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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