Gold vor einem Re-Break nach unten?
Goldpreis kurzfristig mit mehrdeutigen Signalen
Der Goldpreis hat heute im Tagesverlauf seine zuletzt nach oben überwundene Abwärtstrendlinie
wieder nach unten durchstoßen. Gleichzeitig ist er zumindest auf Intraday-Basis auch wieder unter seine Unterstützungslinie, welche sich in der Abwärtsbewegung im August 2020 gebildet hatte, gefallen.
Damit sendet der Goldpreis Warnsignale.
Ein Blick auf die langfristige Entwicklung des Goldpreises zeigt, dass die aktuelle Bodenbildung eigentlich die Konsolidierung des Ausbruches auf ein neues Allzeithoch ist. Dabei ist es charttechnisch sehr gesund, wenn dieser Ausbruch überzeugend konsolidiert wird, bevor es die nächste Stufe nach oben geht, denn schließlich hat der Goldpreis nun ein sehr starkes langfristiges Kaufsignal gegeben.
Die niedrigen Umsätze und die noch etwas tiefer liegende Ausbruchszone auf Monatsbasis zeigen aber auch an, dass der Goldpreis noch Korrekturpotenzial hat.
Fazit
Der Goldpreis sendet derzeit sich widersprechende Signale aus kurzfristiger Perspektive. Zu dieser Ambivalenz tragen auch die weiterhin niedrigen Umsätze bei, die die Erklärungskraft insgesamt verringern.
Auf Monatsbasis sieht das Bild dagegen weiter grundsolide aus. Aber auch aus langfristiger Perspektive erscheint es möglich, dass die laufende Konsolidierung des Ausbruchs noch nicht abgeschlossen ist. Wir empfehlen deshalb weiterhin kurzfristig erhöhte Wachsamkeit.
13.10.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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