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Edelmetall Marktbericht vom 25.05.2024: Restriktive Geldpolitik und steigende Schulden - Wie sich diese Faktoren auf die jüngsten Preisbewegungen von Gold und Silber auswirken

Chinas strategische Käufe beeinflussen die weltweiten Goldpreise maßgeblich

NTG24 - Edelmetall Marktbericht vom 25.05.2024: Restriktive Geldpolitik und steigende Schulden - Wie sich diese Faktoren auf die jüngsten Preisbewegungen von Gold und Silber auswirken

 

Die Preise für Gold und Silber haben in dieser Woche eine einheitliche Entwicklung gezeigt und die Woche leider negativ abgeschlossen. Gold rutschte um 3,5 % ab und steht nun bei 2.334 US-Dollar. Auch Silber verzeichnete einen Rückgang von 3,5 % und notiert aktuell bei 30,33 US-Dollar. Während der bisherige Monatsgewinn bei Gold 2,1 % beträgt, weist Silber ein beeindruckendes Monatsplus von 15,4 % auf. Lassen Sie uns nun eine umfassende Analyse der aktuellen Lage und der zugrunde liegenden Faktoren vornehmen.

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Die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank sorgt für Unsicherheit auf den Märkten, was sich auch in den jüngsten Preisbewegungen von Gold (TVC:GOLD) und Silber (TVC:SILVER) widerspiegelt. Obwohl der Goldpreis zuvor Rekordhöhen erreicht hatte, hat die Unsicherheit in Bezug auf zukünftige Zinserhöhungen zu einem Rückgang geführt. John Ing von Maison Placements Canada Inc. bleibt dennoch optimistisch und prognostiziert, dass der Goldpreis innerhalb der nächsten 18 Monate auf 3.000 US-Dollar je Unze steigen könnte. Dieser Optimismus basiert auf der Annahme, dass die fortgesetzte Verschuldung der USA und protektionistische Maßnahmen den US-Dollar schwächen werden, was Gold als sichere Anlage attraktiver macht.

 

Die Rolle der USA und die steigende Verschuldung

 

Der jüngste Anstieg des Goldpreises über die Marke von 2.400 US-Dollar je Unze wurde größtenteils durch die steigende Verschuldung der USA verursacht. Investoren haben sich vermehrt Gold zugewandt, um ihre Anlagen abzusichern. Die Schuldenpolitik der USA hat seit März zu einem Anstieg des Goldpreises um 500 US-Dollar geführt. Ing betont, dass die zunehmende Verschuldung und protektionistische Maßnahmen der USA den US-Dollar schwächen könnten, was Gold als sichere Anlage attraktiver machen würde.

 

China als dominanter Akteur auf dem Goldmarkt

 

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Werbebanner DegussaChina spielt eine zentrale Rolle auf dem Goldmarkt. Im ersten Quartal importierte der chinesische Privatsektor 543 Tonnen Gold, während die People's Bank of China ihre Reserven um 189 Tonnen aufstockte. Diese Käufe treiben den Goldpreis weiter nach oben. China bleibt ein dominanter Akteur auf dem Markt und wird voraussichtlich auch zukünftig den Goldpreis stützen. In einem früheren Artikel wurde gezeigt, dass China im Jahr 2022 die Preisbindung zwischen Gold und den realen Renditen in US-Dollar aufgehoben hat. Statt preisempfindlich zu agieren, treibt China aktiv den Goldpreis. Neue Daten bestätigen, dass China maßgeblich zum aktuellen Bullenmarkt beigetragen hat.

 

Gold - 200-Tage-Durchschnitt bleibt stabil, übergeordneter Trend bullisch

 

Der Goldpreis hat die Handelswoche bei 2.334 US-Dollar beendet, was unerfreulicherweise ein Minus bedeutet. Blickt man auf die Woche zurück, dann ist bei Gold eine prozentuale Veränderung von -3,5 % vorhanden. Das Zwischenergebnis für den momentanen Monat stellt sich wie folgt dar: 2,1 %. Der 200-Tage-Durchschnitt (GD200), ein wichtiger Indikator für Langzeitanalysen, ist steigend. Zudem liegt der aktuelle Kurs von Gold knapp darüber, was insgesamt positiv ist.

Als direkter mittelfristiger Widerstandsbereich und Anziehungspunkt dient die Zone um 2.450 US-Dollar. Als mittelfristiger Unterstützungsbereich fungiert die Zone um 1.984 US-Dollar. Als direkter harter Widerstandsbereich dient die Zone um das 52-Wochenhoch herum bei 2.450 US-Dollar. Ein wirklich langfristig sehr guter Unterstützungsbereich liegt bei etwa 1.810 US-Dollar, dem 52-Wochentief. Die übergeordneten Trends sind bullisch.

 

Silber - Kurzfristige Verluste, aber langfristig positive Signale

 

Der Silberpreis hat die Handelswoche bei 30,33 US-Dollar beendet und ebenfalls ein Minus verzeichnet. Blickt man auf die Woche zurück, dann ist bei Silber eine prozentuale Veränderung von -3,5 % vorhanden. Das Zwischenergebnis für den momentanen Monat stellt sich wie folgt dar: 15,4 %. Der 200-Tage-Durchschnitt (GD200), ein wichtiger Indikator für Langzeitanalysen, ist steigend. Zudem liegt der aktuelle Kurs von Silber knapp darüber, was insgesamt positiv ist.

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Als direkter mittelfristiger Widerstandsbereich und Anziehungspunkt dient die Zone um 32,49 US-Dollar. Als mittelfristiger Unterstützungsbereich fungiert die Zone um 21,91 US-Dollar. Als direkter harter Widerstandsbereich dient die Zone um das 52-Wochenhoch herum bei 32,49 US-Dollar. Ein wirklich langfristig sehr guter Unterstützungsbereich liegt bei etwa 20,67 US-Dollar, dem 52-Wochentief. Die Bullen geben den Ton an!

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25.05.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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