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Tagesbericht Gold vom 02.12.2024: Goldpreis unter Druck - Stärkerer US-Dollar, geopolitische Unsicherheiten und ausbleibende Zinssenkungen belasten das Edelmetall

Analysten prognostizieren eine Zinssenkung frühestens im Dezember

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 02.12.2024: Goldpreis unter Druck - Stärkerer US-Dollar, geopolitische Unsicherheiten und ausbleibende Zinssenkungen belasten das Edelmetall

 

Der Goldpreis notiert zu Wochenbeginn bei 2.624 US-Dollar und liegt damit deutlich unter dem Handelsschluss der Vorwoche von 2.650 US-Dollar. Dies entspricht einem Rückgang von -1,0 %. Auch im Wochenvergleich zeigt sich ein Minus von -3,0 %. Nach einer längeren Aufwärtsbewegung nimmt der Goldpreis nun eine Verschnaufpause ein, was vor allem auf einen stärkeren US-Dollar sowie Gewinnmitnahmen zurückzuführen ist. Anleger blicken gespannt auf anstehende US-Wirtschaftsdaten, die Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der Federal Reserve geben könnten.

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Werbebanner DegussaEin festerer US-Dollar und die Unsicherheit über die bevorstehende geldpolitische Strategie der Federal Reserve setzen Gold (TVC:GOLD) aktuell unter Druck. Marktteilnehmer positionieren sich im Vorfeld wichtiger Wirtschaftsdaten defensiver, da sich diese auf die Zinspolitik der Fed auswirken könnten. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung wird von Analysten derzeit frühestens für Dezember prognostiziert. Angesichts der höheren Zinssätze verliert das renditeschwache Edelmetall an Attraktivität, was den aktuellen Rückgang erklärt. Bereits im November zeigte sich dieser Zusammenhang deutlich, als steigende Renditen den Goldpreis belasteten.

 

 

 

Geopolitische Spannungen als zusätzlicher Einflussfaktor

 

Neben wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst auch die geopolitische Lage die Entwicklung des Goldpreises. Die Aussagen von Donald Trump gegenüber den BRICS-Staaten, Zölle von 100 % bei der Dollar-Abkehr anzuwenden, sorgen für Unsicherheiten an den Märkten. Parallel dazu richten sich die Augen der Investoren auf die anstehenden Reden von Fed-Vertretern wie Jerome Powell. Sollte die Fed ihre Position zu hohen Zinssätzen untermauern, könnte dies zusätzlichen Druck auf den Goldpreis ausüben. Solche geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten machen die Preisentwicklung des Edelmetalls derzeit besonders volatil.

 

Technische Analyse: Entscheidende Marken im Fokus

 

Die technische Analyse zeigt ein gemischtes Bild. Der gleitende Durchschnitt der letzten 10 Tage (GD10) signalisiert einen kurzfristigen Aufwärtstrend, doch der aktuelle Kurs liegt unter diesem Wert, was negativ zu werten ist. Die Widerstandsmarke bei 2.721 US-Dollar ist entscheidend: Wird sie überschritten, könnten die Bullen wieder das Zepter übernehmen. Auf der Unterseite dient der Bereich um 2.605 US-Dollar als wichtige Unterstützung. Ein Unterschreiten könnte die technische Lage eintrüben. Positiv bleibt jedoch der 200-Tage-Durchschnitt (GD200), der weiterhin steigt und vom aktuellen Kurs übertroffen wird – ein Zeichen langfristiger Stabilität.

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02.12.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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