Tagesbericht Gold vom 11.12.2023: Investoren achten auf Zentralbanksitzungen und US-Inflationsdaten
Langfristige Trends im Goldmarkt bleiben im Fokus
Der Goldpreis präsentiert sich zu Wochenbeginn mit leichten Verlusten, aktuell bei rund 1996 US-Dollar, im Vergleich zum Wochenschluss von 2004 US-Dollar. Diese Entwicklung markiert einen Rückgang von 0,42 %. Betrachtet man die letzte Woche, fällt eine negative Veränderung von 4,4 % ins Auge. Dieser Trend spiegelt sich im fallenden 10-Tage-Gleitdurchschnitt (GD-10) wider, unter dem sich der Goldpreis derzeit befindet, was kurzfristig als negatives Signal gewertet werden kann.
Einfluss des Arbeitsmarktes und Zentralbankentscheidungen
Die jüngste Stabilisierung von Gold (TVC:GOLD) zu Wochenbeginn folgt auf einen deutlichen Rückgang in der Vorwoche. Investoren richten ihren Blick auf bevorstehende Zentralbanksitzungen und die Veröffentlichung wichtiger US-Inflationsdaten. Der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag übertraf mit einem Anstieg von 199.000 Arbeitsplätzen die Prognosen von 180.000, was die Erwartungen einer baldigen Zinssenkung durch die Federal Reserve dämpfte. Dennoch bleibt die Einschätzung bestehen, dass der Zyklus der Zinserhöhungen in den USA vorerst abgeschlossen ist. Der bevorstehende US-Verbraucherpreisbericht für November dürfte weitere Aufschlüsse über den künftigen Zinspfad geben.
Technische Analyse und Widerstandszonen
In der technischen Analyse bildet die Marke von 1995 US-Dollar eine entscheidende Unterstützungszone. Sollte diese nicht gehalten werden, könnten weitere Kursrückgänge folgen. Auf der anderen Seite stellt der Bereich um 2135 US-Dollar eine bedeutende Widerstandszone dar. Ein Verbleib unter diesem Niveau könnte den aktuellen Abwärtstrend fortsetzen. Interessanterweise zeigt der 200-Tage-Gleitdurchschnitt (GD200) einen Aufwärtstrend, und der Goldpreis befindet sich darüber, was ein positives Langzeitsignal darstellen könnte.
Ausblick und weitere Entwicklungen
Im Ausblick auf die kommenden Tage werden die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisberichts und die Entscheidungen der Zentralbanken wesentliche Faktoren sein, die den Goldpreis beeinflussen könnten. Diese Ereignisse werden nicht nur kurzfristige Preisbewegungen hervorrufen, sondern könnten auch langfristige Trends im Goldmarkt prägen. Investoren und Analysten werden die Entwicklungen genau beobachten, um ihre Strategien entsprechend anzupassen.
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11.12.2023 - Andreas Opitz
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