NTG24-Tagesbericht Gold vom 11.08.2023: Technische Analyse - Goldpreis kämpft gegen Abwärtstrend an!
US-Inflationsrate steigt auf 3,2%
Der Goldpreis verzeichnet Verluste und erreicht beinahe den Tiefpunkt von Juni. Die US-Notenbank meldet Erfolge im Inflationskampf, was den Markt optimistisch stimmt. Technische Analysen deuten auf eine fragile Situation hin. Dennoch zeigt der langfristige Aufwärtstrend Stärke. Erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen und den Einfluss von US-Wirtschaftsdaten auf den Goldmarkt.
Am aktuellen Marktgeschehen zeigt sich, dass der Goldpreis weiterhin Verluste verzeichnet und sich dem Tiefpunkt annähert, der bereits Ende Juni erreicht wurde. Eine bedeutende Einflussgröße auf diese Entwicklung war die jüngste Bekanntgabe des US-Verbraucherpreisindexes (Consumer Price Index, CPI). Die offiziellen Zahlen verdeutlichen, dass der CPI im vorangegangenen Monat um 0,2% angestiegen ist, was exakt dem Anstieg im Juni entspricht. Auffällig ist jedoch, dass die jährliche Inflationsrate mit einem Zuwachs von 3,2% gestiegen ist. Diese Rate liegt leicht unter den zuvor von Reuters prognostizierten 3,3%.
US-Notenbank und der Kampf gegen die Inflation
Patrick Harker, der Präsident der Philadelphia Fed, äußerte sich an diesem Tag optimistisch. Er betonte, dass die US-Notenbank (Federal Reserve) Fortschritte in ihrem beständigen Bemühen um die Kontrolle der Inflation erzielt habe. Dieser Optimismus könnte darauf hinweisen, dass die US-Wirtschaft möglicherweise einen wichtigen "Wendepunkt" erreicht hat. Die Dynamik des Goldpreises ist eng mit den weltweiten wirtschaftlichen Entwicklungen verbunden. Insbesondere wenn die Erwartungen an Zinserhöhungen abnehmen, tendiert Gold (TVC:GOLD) dazu, an Wert zu gewinnen. Der Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass niedrigere Zinsen die sogenannten Opportunitätskosten verringern, die beim Halten von nicht verzinslichen Goldbarren entstehen.
Technische Analyse und langfristiger Trend
Der Goldpreis hat am heutigen Freitag bereits wieder eine Aufwärtsbewegung verzeichnet. Trotzdem ist der seit Ende Juli bestehende Abwärtstrend immer noch präsent. Die Marke von rund 1895 US-Dollar hat besondere Bedeutung, da sie nicht nachhaltig unterschritten werden sollte, um den übergeordneten Aufwärtstrend aufrechtzuerhalten. Es ist bemerkenswert, dass der Goldpreis seit Oktober des vorherigen Jahres in einer kontinuierlichen Aufwärtsbewegung verharrt, mit größer werdenden Hochpunkten und höheren Tiefpunkten.
Kurzfristige Rückgänge und Stabilität
Im Verlauf der letzten Woche hat der Goldpreis eine geringfügige Abnahme von -1,21% verzeichnet. Im aktuellen Monat zeigt sich ebenfalls ein leicht rückläufiger Trend mit einem Minus von -2,63%. Bei einer Betrachtung über den gesamten Monat hinweg ergibt sich eine nur geringfügige Abwärtsbewegung von lediglich -0,65%. Diese Entwicklungen könnten darauf hindeuten, dass der Goldpreis in jüngster Zeit zwar unter leichtem Druck steht, jedoch ohne größere Schwankungen.
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11.08.2023 - Andreas Opitz
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