Steinhoff bastelt an der nächsten Kursrallye
Das könnte der Durchbruch sein
Schon seit einigen Tagen knabberte sich Steinhoff an der Marke von 0,30 Euro fest, nachdem zuvor schon im Dezember eine beeindruckende Erholungsrallye ins Rollen gekommen war. Die Bullen taten sich jedoch etwas schwer damit, den genannten Widerstand hinter sich zu lassen. Nun scheint es so, als könnten endlich die letzten Dämme gebrochen sein.
Trotz ausbleibender Neuigkeiten gelang es Steinhoff (NL0011375019) im gestrigen Handel, sich um satte 6,3 Prozent in die Höhe zu schwingen und bei Handelsschluss auf ansehnlichen 0,317 Euro zu landen. Damit ist das Mehr-Jahres-Hoch bei 0,323 Euro zwar noch nicht ganz erreicht. Schon heute dürften die Bullen aber eine echte Chance dazu bekommen, wieder frische Signale zu hinterlassen.
So erfreulich die letzten Aufschläge auch sein mögen, noch muss die Aktie von Steinhoff unter Beweis stellen, dass sie ihr Niveau auch verteidigen kann. Selbstverständlich ist das nicht, denn es gibt weiterhin einige offene Fragen bezüglich der mittel- und langfristigen Zukunft. Auch mit einer Einigung mit den Gläubigern, die im vorherigen Monat nach langem Kampf erreicht werden konnte.
Das muss nicht, kann aber dazu führen, dass Gewinnmitnahmen derzeit eher früher als später stattfinden werden. Zwar wird es sehr wahrscheinlich noch vor Ende Januar die eine oder andere große Neuigkeit zu hören geben. Ob die positiv oder negativ ausfallen, steht aber in den Sternen und nach Zugewinnen von über 100 Prozent auf Monatssicht dürften einige Anleger ihr Glück jetzt nicht weiter herausfordern wollen.
Eine heikle Angelegenheit
Sicher ist bei Steinhoff für den Moment lediglich, dass es so schnell nicht langweilig werden wird. Ob der heutige Handelstag am Ende aber weitere Gewinne oder nicht doch schon wieder Korrekturen mit sich bringen wird, verrät nicht einmal ein Blick in die berühmte Glaskugel. Sehr wahrscheinlich ist weiterhin eine hohe Volatilität angesagt und somit ist die Aktie des Möbelkonzerns auch noch immer nichts für schwache Nerven.
13.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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