Deutschland kann im neuen Umfeld aufblühen
Blick aus Zürich 23/24: Trump bringt Rang und Hierarchie zurück
Die Trump-Administration macht der deutschen Wirtschaft Angst. Es ist vor allem die Unsicherheit darüber, wie die US-Regierung konkret agieren wird und was man tun muss, um auch in Zukunft weiterhin erfolgreich am amerikanischen Markt zu sein. Ohne Zweifel ändern sich die Spielregeln mit Trump, aber das muss nicht zum Nachteil der deutschen Wirtschaft sein. Ganz im Gegenteil: Deutschland ist ausgezeichnet positioniert, um vom neuen Umgang miteinander zu profitieren.
Trump verhandelt bilateral und bringt Rang und Hierarchie zurück. Führung und Ordnung bekommen in diesem System eine Bedeutung, wie wir sie seit dem Ende des 2. Weltkrieges auf Ebene der globalen Politik nicht mehr gesehen haben. Da der kommende 47. Präsident den multilateralen Verhandlungsstil ablehnt, wird er nicht mit den entsprechenden Gremien verhandeln, sondern direkt mit den Verantwortlichen und Vertretern. Wie verhandelt wird, zu welchen Zugeständnissen das Weiße Haus bereit sein wird und was die Amerikaner vom Verhandlungspartner erwarten, wird stark mit dem Rang des Gegenübers korrelieren.
Bei den angedrohten Strafzöllen geht es selbstverständlich immer um die wichtigsten Produkte. Die, bei denen es dem Gegenüber wehtut, wenn diese in Zukunft einen Absatzeinbruch in den USA erleiden würden. Im Falle Deutschlands geht es also um die drei wichtigsten Stützen der Volkswirtschaft: die Automobilindustrie, die Chemie und der Maschinenbau.
Der Blick aus Zürich steht Ihnen auch als Podcast zur Verfügung:
14.11.2024 - Mikey Fritz
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