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Steinhoff korrigiert in einem erwartbaren Ausmaß

Es hat sich nichts geändert

NTG24 - Steinhoff korrigiert in einem erwartbaren Ausmaß

 

Wer bei Steinhoff schon auf die große Rallye gesetzt hatte, dürfte angesichts der Kurse vom Dienstag etwas entgeister gewesen sein. Obschon die Stimmung an den Märkten insgesamt weiterhin hervorragend ausfiel, ging es mit den Anteilen des Möbelkonzerns um etwas mehr als fünf Prozent in die Tiefe. Grund zur Panik ist das allerdings noch lange nicht.

Es handelt sich lediglich um Gewinnmitnahmen und damit einhergehenden Schwankungen, die in diesen Größenordnungen zu erwarten waren und die Aufwärtsbewegung an sich noch nicht in Gefahr bringen. Trotz des erzielten Vergleichs mit seinen Gläubigern gibt es nämlich noch die eine oder andere Ungewissheit bei Steinhoff (NL0011375019).

Da wäre allem voran die noch fehlende Zustimmung der Gerichte, welche für Ende Januar erwartet wird. An und für sich rechnen die meisten damit, dass es sich hierbei nur noch um eine Formsache handelt, da jeglicher Widerstand mittlerweile aufgegeben wurde. Es lässt sich aber beobachten, dass die kleinen feinen Zweifel dennoch an dem einen oder anderen Anleger nagen.

Noch sehr viel unklarer ist, ob es Steinhoff in Zukunft mit der neuen Ausgangslage gelingen wird, in die Gewinnzone zurückzukehren. Darüber lässt sich tatsächlich nur spekulieren. Die nächsten Zahlen, die ebenfalls gegen Monatsende eintrudeln dürften, geben darauf höchstens einen ungefähren Ausblick. Auf die letzte Sicherheit werden die Anleger aber wohl noch ein Weilchen warten müssen. Genau damit steht und fällt letztlich aber die langfristige Kursentwicklung der Steinhoff-Aktie.

 

Alles im Rahmen

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistFür den Moment bleibt festzuhalten, dass Steinhoff mit einem Schlusskurs von 0,274 Euro am Dienstag unverändert auf hohem Niveau notiert. Schließlich erschien vor gerade einmal vier Wochen noch das damalige 52-Wochen-Hoch bei 0,234 Euro nahezu unerreichbar zu sein, mittlerweile können die Bullen sich derartige Kurse selbst an schlechten Tagen bequem auf Abstand halten. Die Unsicherheit wird aber zunächst dafür sorgen, dass die Aktie des Unternehmens in den kommenden Tagen und Wochen durch eine hohe Volatilität geprägt sein wird, während die Anteilseigner ungeduldig auf weitere Neuigkeiten warten. Aus Sicht der Bullen heißt es da schlicht, starke Nerven zu bewahren.

 

05.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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