Knorr-Bremse AG: Ambitionierte Umsatz- und Gewinnprognose bis 2025
Mittelfristziele entsprechen den Erwartungen
Am Montagmorgen gab der Bremsenhersteller für Nutz- und Schienenfahrzeuge Knorr-Bremse seine ambitionierten Mittelfristziele bekannt. Das Unternehmen setzt sich das Ziel, seine Profitabilität bis 2025 deutlich zu steigern. Zwar legte die Aktie in einer ersten Reaktion zu, doch konnte der MDAX-Konzern die Erwartungen der Anleger nicht übertreffen und notierte gegen Mittag bereits wieder schwächer.
Wie der in München ansässige Bremsenhersteller für Nutz- und Schienenfahrzeuge Knorr-Bremse (DE000KBX1006) am Montag im Rahmen einer Kapitalmarktveranstaltung ankündigte, rechne man bis zum Jahr 2025 mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 5,5 % bis 6,5 % bzw. von 8,1 Milliarden Euro bis 8,6 Milliarden Euro sowie einer operativen EBIT-Marge zwischen 14 % und 16 %.
Für das laufende Geschäftsjahr erwarte das Unternehmen einen Umsatz von 6,6 Milliarden Euro bis 6,8 Milliarden Euro und eine operative EBIT-Marge zwischen 13,0 % und 13,5 % nach 13,2 % im Jahr 2020.
Knorr-Bremse CEO von Profitabilität überzeugt
Der Vorstandsvorsitzende der Knorr-Bremse AG Dr. Jan Mrosik zeigt sich hinsichtlich der Lukrativität seines Unternehmens äußerst zuversichtlich: „Knorr-Bremse hat bereits in den vergangenen Monaten eindrucksvoll gezeigt, zu welcher Leistung das Unternehmen und seine Mitarbeiter auch in herausfordernden Zeiten fähig sind. Mit unserer starken Innovationskraft und klaren Kundenorientierung gestalten wir die gesellschaftlichen Megatrends Urbanisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Mobilität der kommenden Jahrzehnte mit und setzen strategische Prioritäten in den Bereichen Rail und Truck. Unsere nachhaltigen Produkte und digitalen Innovationen sowie unser konsequenter Kostenfokus werden die Grundlage für eine solide finanzielle Entwicklung in den kommenden Jahren sein.“
Trotz neuem Mittelfristausblick: Kursverlauf verhalten
Für die Experten und Anleger war die Bekanntgabe der Mittelfristziele jedoch keine große Überraschung. Laut US-Bank JPMorgan-Analyst Akash Gupta entsprächen sie weitegehend den Erwartungen. Auf die Veröffentlichung reagierte die Aktie lediglich mit einem leichten Kursplus von 0,4 % bei 91,18 Euro und fiel kurz darauf zeitweise wieder unter den Schlusskurs vom Vortag auf 89,86 Euro zurück.
29.11.2021 - Marlen Böttcher - mb@ntg24.de & Nadine Kurch - nk@ntg24.de
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