US-Arbeitsmarktzahlen: Potenzielle Auswirkung auf Edelmetalle
Erwarteter Rückgang des US-Stellenmarktes
Seit dem 03.11. hat der Goldpreis um satte 11 % zugelegt - ausgelöst durch die positive Inflationszahlenmeldung der USA von Oktober. Erwartet wurde eine Inflationsrate von 8 %, überraschenderweise waren es 7,7 %. Heute schauen wir auf die am Freitag erwarteten Makrodaten.
Für uns besonders interessant sind die für 14.30 Uhr angekündigten US-Arbeitsmarktzahlen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die Edelmetall-Preise haben werden. Erwartet wird im November, nach einer Schaffung von 261.000 neuen Stellen außerhalb der Landwirtschaft im Oktober, deren Rückgang auf nur noch 200.000 neue Stellen im November.
Gleichzeitig wird auch ein Rückgang des monatlichen Stundenlohn-Anstiegs von 0,4 % auf 0,3 % erwartet. Die Arbeitslosenquote sollte unverändert bei 3,7 % verharren. Unsere Einschätzung ist, sollten die neubesetzten Stellen und der Stundenlohn-Anstieg höher als erwartet ausfallen, dass dies die Kurse von Gold und den anderen Edelmetallen - gerade nach ihren Rallyes seit Anfang November - negativ beeinflussen wird.
Neben den am Nachmittag angekündigten Arbeitsmarktzahlen und der Arbeitslosenquote der USA könnten auch heutige weitere Reden von Luis de Guindos (Vizepräsident der EZB / ab 13 Uhr), Joachim Nagel (Bundesbank-Präsident / ab 14.30 Uhr) und Charles Evans (Präsident der Fed Chicago / ab 16.15 Uhr MEZ) die Entwicklung der Edelmetallpreise beeinflussen.
02.12.2022 - Christina Daron
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