NIO gibt wieder Vollgas
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Seit April läuft die Produktion bei NIO wieder auf vollen Touren. Das chinesische Start-up, dass das Geschäftsmodell von Tesla in vielen Teilen kopiert, konnte allein im Monat April 3.155 Einheiten ausliefern, was einem Wachstum von 181 % im Jahresvergleich entspricht. William Bin Li, der Gründer und Vorsitzende von NIO kündigte zudem an, dass die Gesellschaft im 2. Quartal insgesamt 9.500 bis 10.000 PKW an Kunden ausliefern will. Im 2. Quartal 2019 lag die Zahl der Auslieferungen bei nur 3.553 Einheiten.
Schwaches 1. Quartal
Da die Ausgangssperren in China direkt im Anschluss an die Ferien von Ende Januar begannen, fehlen NIO quasi zwei Monate. Man konnte zwar noch 3.838 Einheiten an die Kunden ausliefern, aber der Vertrieb blieb damit 4 % unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Vor der Corona-Pandemie hatte sich die Börse auf eine Verdoppelung des Absatzes im 1. Quartal im Jahresvergleich eingestellt.
Der Verlust fiel entsprechend harsch im 1. Quartal aus. 1,72 Mrd. Renminbi (RMB) bzw. umgerechnet 243 Mio. Dollar verlor das Unternehmen. Je ADR gerechnet beträgt der Verlust somit 0,23 Dollar. NIO verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass zum 31. März 2020 die liquiden Mittel bei 2,4 Mrd. RMB bzw. 339 Mio. Dollar lagen. Zu wenig, um das stürmische Wachstum zu finanzieren.
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