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Traumstart bei Netflix, Disney tut sich im Kino etwas schwer, Apple lockt mit Gratis-Wochenende und Amazon setzt auf Persönlichkeiten!

Die Streaming-Giganten buhlen um die Nutzer!

NTG24 - Traumstart bei Netflix, Disney tut sich im Kino etwas schwer, Apple lockt mit Gratis-Wochenende und Amazon setzt auf Persönlichkeiten!

 

Die Darbietungsform mag sich im Laufe der Zeit immer wieder verändert haben, doch Bewegtbilder bleiben schwer gefragt und daran wird sich so schnell wohl auch kaum etwas ändern. Heute bietet sich eine größere Auswahl als je zuvor und die Anbieter müssen schon einiges auffahren, um sich von der Konkurrenz absetzen zu können.

Netflix scheint dies mit der zweiten Staffel von „Squid Game“ gelungen zu sein. Der Vorgänger entwickelte sich recht schnell zur erfolgreichsten Serie im Portfolio von Netflix (US64110L1061) mit 265 Millionen Abrufen in den ersten 90 Tagen. Ganz dorthin hat es Staffel 2 noch nicht geschafft. Gemeldet wurden aber immerhin schon 68 Millionen Abrufe innerhalb von vier Tagen, wie bei „T-Online“ zu lesen ist. Das geht in die richtige Richtung und darf wohl schon als Erfolg gefeiert werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGefällt den Abonnenten, was sie sehen, dürften sie an ihrem Abo noch eine Weile festhalten. Denn noch 2025 soll eine dritte und finale Staffel geben. Kritiker zeigen sich zufrieden mit dem Gezeigten, wenngleich der ursprüngliche Zauber und die vielen Kontroversen etwas verflogen zu sein scheinen. Die Netflix-Aktie konnte schon vor Start in luftige Höhen aufsteigen. Per Handelsschluss am Montag notierte das Papier hierzulande bei 859,90 Euro und damit fast doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor.

 

 

 

Disney: Auf dem Weg der Besserung?

 

Mit deutlich weniger musste sich die Aktie von Disney (US2546871060) zufriedengeben, welche im vergangenen Jahr lediglich um 28 Prozent zulegen konnte. Auch bei den Neuheiten scheint der Micky-Maus-Konzern sich etwas schwerer zu tun. Denn die König-der-Löwen-Fortsetzung „Mufasa“ konnte nahc dem Start zunächst nicht überzeugen. Erst über das Weihnachtswochenende holte die Produktion wieder etwas auf, blieb aber hinter der Premiere des Vorgängers recht deutlich zurück.

Doch auch wenn es sich nicht um den nächsten Mega-Blockbuster handeln mag, so wird Disney wohl unter dem Strich einen recht stattlichen Gewinn verzeichnen können. Mit einem richtigen Flop haben wir es also nicht zu tun. Zudem wird die Kinoproduktion voraussichtlich in drei bis vier Monaten den Streaming-Dienst Disney+ beglücken. Damit erarbeitet sich Disney weitere Alleinstellungsmerkmale in einem mittlerweile recht hart umkämpften Markt.

 

Apple lockt mit Gratiswochenende

 

Auch Apple (US0378331005) füttert seinen Streaming-Dienst fleißig mit exklusiven Inhalten, scheint mit der Resonanz darauf aber noch ganz zufrieden zu sein. Darauf deutet zumindest hin, dass der Konzern für dieses Wochenende das Streaming vollkommen ohne Abogebühren für alle registrierten Nutzer ermöglicht. Zwar gibt es ohnehin schon ein 7-tätgiges Probeabo für Apple TV+. Beim aktuellen und zeitglich eng begrenzten Angebot muss aber gar nicht erst ein Abo abgeschlossen werden. Somit muss auch niemand befürchten, Kündigungsfristen zu verpassen und ungewollt in eine Kostenfalle zu tappen.

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Wie gut das Ganze angenommen wird, bleibt abzuwarten. Ein paar frische Ideen schaden Apple aber gewiss nicht. Trotz einiger Achtungserfolge konnte der iPhone-Hersteller Netflix und Disney bislang nur in überschaubarem Maße Marktanteile stibitzen. Medienberichten zufolge sitzt Apple auf etwa sieben Prozent Marktanteil in den USA, was für den erfolgsverwöhnten Konzern als Enttäuschung durchgegen dürfte.

 

Amazon gibt sich keine Blöße

 

Deutlich besser steht mit 21 Prozent Marktanteil Prime Video von Amazon (US0231351067) da, und der Konzern möchte dafür sorgen, dass es dabei auch möglichst bleiben wird. Neu ins Programm kam im Dezember die Serie „Beast Games“ von YouTube-Megastar Mr. Beast. In den kommenden Wochen wird es hier noch einige neue Episoden zu sehen geben. Die Vorherrschaft in Deutschland soll derweil eine Dokumentation über Comedy-Legende Otto Waalkes sichern.

Auch Amazon hat verstanden, dass es vornehmlich die Inhalte sind, welche Nutzer anlocken und über längere Zeit halten können. Allerdings geht der Konzern bei der Produktion etwas vorsichtiger vor und schaut bei den Ausgaben mittlerweile genauer hin. Zudem wurde die Einnahmenseite optimiert, indem mittlerweile im Standard-Abo stets Werbung gezeigt wird. Den Anlegern scheint es nur recht zu sein. Die Amazon-Aktie schaffte es zum Jahreswechsel an den hiesigen Handelsplätzen auf 212,25 Euro und konnte damit im Jahr 2024 um fast 55 Prozent anschwellen.

 

Es geht munter weiter

 

Der Kampf um die Vorherrschaft im Streaming-Segment wird sich auch im Jahr 2025 fortsetzen. Das führt an der Börse nicht mehr zu ganz so viel Aufsehen wie zu Zeiten, als sich gerade große Studios von Netflix verabschiedeten, um eigene Plattformen auf die Beine zu stellen. Interessant sind die Entwicklungen aber allemal und für Pure Player wie Netflix auch absolut kursentscheidend. Bei der Disney-Aktie steht das Streaming-Geschäft ebenfalls häufig im Vordergrund. Dass es 2024 wieder manchen Blockbuster zu sehen gab, sorgt für neue Zuversicht und potenzielle weitere Erfolge an der Börse.

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02.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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