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Nvidia beherrscht den KI-Markt nach Belieben, was die Konkurrenz aber nicht auf sich sitzen lassen will

Geht es jetzt NVLink von Nvidia an den Kragen?

NTG24 - Nvidia beherrscht den KI-Markt nach Belieben, was die Konkurrenz aber nicht auf sich sitzen lassen will

 

Die Quartalszahlen von Nvidia glichen zu Teilen einer Machtdemonstration. Geht es um KI-Hardware, befindet sich der Markt fest in der Hand des Chipherstellers. Das liegt nicht nur an der gnadenlos schnellen Hardware. Punkten kann Nvidia auch mit einer beispiellosen Software-Plattform und anderen proprietären Technologien, welche die Verwendung der eigenen KI-Beschleuniger für manche Abnehmer alternativlos macht.

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Ausruhen kann und sollte sich Nvidia (US67066G1040) auf den bisherigen Erfolgen aber nicht. Denn die Konkurrenz schläft nicht und sie scheint nun in einem speziellen Bereich zum Angriff zu blasen. Wie „heise.de“ unter Verweis auf eine Pressemitteilung berichtet, kündigte ein Konsortium aus Tech-Giganten eine frische Vernetzungstechnik an, die es mit NVLink von Nvidia aufnehmen soll.

Dahinter steckt Technologie, mit der Supercomputer vernetzt werden sollen. Anders als in der Vergangenheit werden heutzutage GPUs bzw. GPU-Beschleuniger direkt an den Interconnect eines Knotens gekoppelt. Der Umweg über die CPU wird vermieden, was bei KI-Berechnungen deutlich schnellere Berechnungen ermöglicht. Bei Nvidia kommt dafür der proprietäre Standard NVLink zum Einsatz, bei dem selbstredend Nvidia-Hardware vorausgesetzt wird.

Ein offener Standard namens UALink schickt sich nun an, diese Dominanz brechen zu wollen. Das ist an sich erstmal wenig spektakulär, denn um die Vorherrschaft kämpfen in der IT mehr oder minder ständig unterschiedliche Standards. Hinter dem bisher nur knapp vorgestellten UALink stecken aber Giganten wie Intel, Meta, Google und Microsoft. Die Ankündigung hat daher durchaus ein gewisses Gewicht.

 

Wird es ungemütlich für Nvidia?

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNoch vor dem Herbst soll es erste Spezifikationen für den neuen und offenen Standard geben. Dann lässt sich vermutlich auch besser abschätzen, ob das Ganze für Nvidia zu einer Gefahr werden könnte. Aktuell gibt es noch keinen Grund zur Panik. Die Nvidia-Aktie zeigte sich am Donnerstag nach Abschlägen von 3,77 Prozent etwas schwächer, was aber vornehmlich auf Gewinnmitnahmen und nicht auf grundsätzliche Zweifel der Anteilseigner zurückzuführen sein dürfte. 1.105 US-Dollar standen zu Handelsschluss noch auf dem Ticker; zuvor konnte Nvidia bei 1.158 Dollar einen neuen Kursrekord aufstellen.

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31.05.2024 - Daniel Eilenbrock

Unterschrift - Daniel Eilenbrock

 

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