Nvidia scheint sich an der Börse durch nichts und niemanden aufhalten zu lassen
Nun gibt es für Nvidia sogar von Elon Musk Rückendeckung
Die Märkte gerieten am Mittwoch aufgrund von Zinssorgen wieder einmal schwer unter Druck und nahezu durch die Bank bekamen die Börsianer rote Vorzeichen zu Gesicht. Doch längst nicht jeder Titel gab sich diesem unschönen Trend hin. Nvidia etwa setzte seine beeindruckende Rallye fort und erreichte bei rund 1.150 US-Dollar wieder einmal frische Rekorde.
Nachbörslich musste Nvidia (US67066G1040) zwar kleinere Verluste wegstecken, was am generellen Trend im Chart aber wenig bis gar nichts ändert. Nach den Quartalszahlen sind die Bullen noch immer euphorisiert und Schwächeanzeichen bei der Nachfrage sind bei KI-Beschleunigern derzeit nicht ansatzweise auszumachen. Im Gegenteil, die nächsten großen Kunden scheinen schon Schlange zu stehen.
Niemand geringeres als Elon Musk plant allem Anschein nach, im großen Stil Hardware von Nvidia einkaufen zu wollen. Wie „The Information“ in Erfahrung gebracht haben will, sammelte Musk rund sechs Milliarden US-Dollar für sein KI-Startup xAI ein. Damit sollen nun den Berichten zufolge Supercomputer gebaut werden, bei denen gleich mehrere von Nvidias H100-Chips zum Einsatz kommen.
Nvidia: Alternativlos?
Eine offizielle Bestätigung für solche Pläne gibt es bisher nicht. Überraschend wäre es aber kaum, da die allermeisten der großen Player aus dem Tech-Segment auf Nvidia-Chips für ihre KI-Computer setzen. Sehr wahrscheinlich dürfte Elon Musk danach streben, es mit Microsoft, Meta und Google aufzunehmen und sich eher nicht mit kleineren Ambitionen zufriedengeben. Der Zukauf von Nvidia-Hardware erscheint da schon fast alternativlos.
Zwar gibt es durchaus auch von anderen Herstellern KI-Chips. Jene können Nvidia aber nicht das Wasser reichen und müssen zudem auf eine Software-Plattform zurückgreifen, die eher wenig verbreitet ist. Die Gerüchte um xAI untermauern noch einmal, welche geballte Marktmacht hinter Nvidia steckt und dass sich daran so schnell wohl kaum etwas ändern wird.
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31.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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