als .pdf Datei herunterladen

Porsche stabilisierte sich zum Jahresende

Porsche beendete ein schwieriges Jahr mit einem blauen Auge

NTG24 - Porsche stabilisierte sich zum Jahresende

 

Die Bären haben sich bei den Porsche Vorzüge in den vergangenen 1 ½ Jahren richtig ausgetobt. Die Marktkapitalisierung wurde halbiert und die Aktionäre büssten mehr als 50 Mrd. Euro an Vermögen ein. Doch den Bären beginnt nun die Munition auszugehen. 

Die Porsche AG (DE000PAG9113) hat inzwischen die Hälfte ihrer Marktkapitalisierung verloren, seit dem Top im Mai 2022. Wirft man einen Blick auf das operative Geschäft, so hat sich der Umsatz in der Zwischenzeit jedoch nicht verringert, sondern sogar leicht erhöht. Was sich jedoch erheblich verändert hat, sind die Aussichten auf zukünftiges Wachstum. Und dafür ist im Wesentlichen nur ein einziger Absatzmarkt verantwortlich. 

Anzeige:

Banner Zürcher Börsenbriefe

 

Porsche AG Vorzüge

 

Der Absatzeinbruch in China ist so gross, dass das gesamte Wachstum der restlichen Regionen kompensiert wird. Im Gesamtjahr 2024 büsste Porsche in China -28 % seines Geschäfts (Absatz: 56.887 Fahrzeuge) ein. Und schon 2023 lief es nicht besonders gut für den Sportwagenhersteller in Fernost. Was im Kern auf zwei Faktoren zurückzuführen ist: 1) Porsche hat in China mehr Konkurrenz im Bereich der elektrischen Sportwagen bekommen. 2) Die anhaltende Wirtschaftsflaute in China hat den Markt für Luxusprodukte erheblich schrumpfen lassen. 

 

Porsche stabilisierte sich zum Jahresende

 

Wie Porsche am Montagmorgen bekannt gab, hat sich der Absatz im Gesamtjahr 2024 verringert. Allerdings nur um -3 %. Per se keine gute Nachricht, aber sehr wohl im Hinblick auf das 4. Quartal, denn in den ersten neun Monaten betrug der Absatzrückgang noch fast -7 %. Wenn Porsche das Minus im Gesamtjahr auf nur noch -3 % drücken konnte, hat sich eine Stabilisierung in den letzten drei Monaten ergeben. Und diese Stabilisierung fand nicht nur in einer Region statt, sondern in vier von fünf Regionen, was eine grüne Flagge ist. Nicht zu vergessen: Porsche hat 2024 bei vier von sechs Modellreihen einen Generationswechsel vollzogen, was immer für Volatilität im Vertrieb sorgt. 

Anzeige:

Werbebanner Zürcher BörsenbriefeInsgesamt lieferte man 310.718 Fahrzeuge in 2024 aus, nach 320.221 Fahrzeugen in 2023. Dafür eine Halbierung der Marktkapitalisierung? Wir reden immerhin über mehr als 50 Mrd. Euro, die in den letzten 1 ½ Jahren an der Börse vernichtet wurden. Bei Porsche haben wir also die vorteilhafte Situation, dass nicht das Unternehmen kaputt ist, sondern die Aktien. Während erstes ein echtes Risiko ist, ist zweiteres in der Regel eine Chance. Billig sind die Porsche Vorzüge allerdings noch nicht und die Kurse werden auch erst nachhaltig drehen, wenn wieder neues Wachstum in Aussicht steht.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

Porsche-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Porsche-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Porsche-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Porsche - hier weiterlesen...

 

14.01.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)