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Steinhoff droht wieder in einen schmerzvollen Abwärtstrend zu rutschen

Das sieht gar nicht gut aus

NTG24 - Steinhoff droht wieder in einen schmerzvollen Abwärtstrend zu rutschen

 

So schnell kann die Stimmung sich drehen. Noch im vergangenen Jahr wurde die Steinhoff-Aktie von großen Hoffnungen getragen, welche sich im Januar dann auch noch nahezu vollständig erfüllen sollten. Das Comeback des über Jahre am Rande des Abgrunds wandelnden Möbelkonzerns schien perfekt zu sein. Von dieser guten Stimmung ist mittlerweile allerdings nur noch wenig zu spüren.

Stattdessen hat Steinhoff (NL0011375019) derzeit mit immer mehr Gegenwind zu kämpfen. In der vergangenen Woche beförderten die Bären die Aktie des Unternehmens nach langem Kampf unter die Marke von 0,20 Euro, was charttechnisch nichts Gutes vermuten lässt. Eine Erholung konnten die Käufer bislang nicht auf die Beine stellen. Stattdessen geht es langsam, aber sich weiter in Richtung Süden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Gründe dafür liegen auf der Hand. Der gigantische Schuldenberg bereitet den Anlegern weiterhin Kopfzerbrechen. Wobei die Schulden an sich ein kleineres Problem sind als die Passivität der Unternehmensführung. Jene konnte bisher noch keinen überzeugenden Plan dafür präsentieren, wie Schulden in Zukunft abgebaut und die Zinslast auf ein erträgliches Niveau gebracht werden soll. Das lässt viele befürchten, dass Steinhoff sich im schlimmsten Fall sehenden Auges auf die Insolvenz zubewegen könnte.

Diesem etwas dramatischen Ausblick gegenüber steht aber durchaus der eine oder andere Lichtblick. Etwa die guten Geschäfte von Pepco in Osteuropa, welche mit dem Zufluss von Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine nur noch weiter anziehen dürften. Auch charttechnisch ist noch nicht alles verloren und manch einer mag darauf setzen, dass wie schon Anfang März die Linie von 0,17 Euro nicht unterschritten wird.

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13.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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