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Trotz dicker grüner Vorzeichen bleibt die Steinhoff-Aktie im Keller und die Aussichten sind düster

Es hat sich nichts geändert

NTG24 - Trotz dicker grüner Vorzeichen bleibt die Steinhoff-Aktie im Keller und die Aussichten sind düster

 

Auf den ersten Blick sorgte die Steinhoff-Aktie am Montag in einem äußerst schwierigen Marktumfeld für ein dickes Ausrufezeichen. Während es an genügend Stellen fallende Kurse zu sehen gab, ging es bei der Aktie des Möbelkonzerns um satte 14,44 Prozent in Richtung Norden. Doch der erste Eindruck täuscht hier ganz gewaltig.

Dem vermeintlichen Kurssprung voraus ging ein heftiger Absturz, welcher Steinhoff (NL0011375019) von nicht ganz 0,03 Euro bis unter die Marke von 0,02 Euro beförderte. Den Bullen ist es also lediglich gelungen, die Kurse nach einem neuerlichen Crash etwas abzufedern. Grund zur Freude ist das nicht unbedingt.

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Zudem hat sich auch an den weiteren Aussichten nichts geändert, welche aus Anlegersicht düsterer kaum sein könnten. Wie gehabt plant Steinhoff mit nicht weniger als einer teilweisen Enteignung der Aktionäre. 80 Prozent des Unternehmens soll in die Hände der Gläubiger kommen, während gleichzeitig bestehende Aktionäre ihrer Stimmrechte beraubt werden. Alles nur, um sich etwas mehr Zeit für das Bedienen von Schulden zu verschaffen.

Die Zustimmung zu eben diesen Plänen will sich Steinhoff im März von den eigenen Aktionären holen, denen mehr oder minder die Pistole auf die Brust gesetzt wird. Denn sollte das Ganze nicht durchgesetzt werden sollen, so droht der Konzern mit der Insolvenz, bei der Anleger vollkommen leer ausgehen könnten. Argumente für ein Investment finden sich da nicht.

 

Steinhoff steht am Abgrund

 

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Werbebanner EMH PM TradeIn den letzten Jahren gab es immer wieder Hoffnungen oder Spekulationen rund um ein großes Comeback von Steinhoff an der Börse. Letztlich erweist der gigantische Schuldenberg sich aber als zu großes Hindernis. Solange jener nicht verschwunden ist, sind Investments eine hochspekulative Angelegenheit mit einem wahrscheinlich unguten Ausgang. Da bleibt weiterhin nur dazu zu raten, sich von der Aktie möglichst fernzuhalten. Mittlerweile treibt es selbst die größten Optimisten und die härtesten Spekulanten in die Flucht, und das aus gutem Grund.

 

14.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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