Weiter ungewisse Aussichten bei Steinhoff
Das bange Warten geht weiter
Wieder einmal musste Steinhoff zu Wochenbeginn herbe Verluste hinnehmen. Um knapp fünf Prozent rasselte die Aktie des Möbelkonzerns am Montag in die Tiefe, nachdem schon in der Woche zuvor vor allem rote Vorzeichen zu sehen waren. Das ist auch nachvollziehbar, da es weiterhin an guten Neuigkeiten mangelt.
Schon seit Jahren scheiden sich bei Steinhoff (NL0011375019) die Geister. Manche sehen in der durch einen Bilanzskandal schwer ins Straucheln geratenen Holding kaum mehr als ein Zombieunternehmen. Andere warten geduldig auf das große Comeback und erhoffen sich dabei fulminante Kurssprünge an den Börsen.
Derartige Hoffnungen erhielten in den letzten Monaten noch einmal schwer an Auftrieb, nachdem Steinhoff sich mit seinen Gläubigern endlich auf einen Vergleich einigen konnte. Dadurch notierten die Anteile erstmals seit Jahren wieder über 0,10 Euro, zeitweise sogar nördlich von 0,20 Euro. Ganz über den Berg sind die Käufer allerdings noch nicht.
Noch immer sind Kräfte am Werk, welche die Rettung des Unternehmens zu verhindern versuchen. Die ehemaligen Eigner von Tekkie Town wollen mit allen Mitteln eine Liquidation erzielen und waren damit vor südafrikanischen Gerichten bisher einigermaßen erfolgreich. Die Bestätigung für den beschlossenen Vergleich wurde dort von der Justiz zunächst auf unbestimmte Zeit vertagt. Damit hängt die Aktie von Steinhoff schwer in der Luft.
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13.10.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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