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Microsoft nimmt stillgelegten Reaktor wieder in Betrieb – Bund verschiebt Verkauf weiterer Commerzbank-Aktien

Bund wehrt sich gegen eine Fusion zwischen der Commerzbank und der UniCredit-Bank

NTG24 - Microsoft nimmt stillgelegten Reaktor wieder in Betrieb – Bund verschiebt Verkauf weiterer Commerzbank-Aktien

 

Microsoft nimmt stillgelegten Reaktor in den USA wieder in Betrieb. Dieser soll zukünftig das neue Rechenzentrum mit Strom versorgen. Bund verzichtet aufgrund des Einstiegs der UniCredit-Bank auf den Verkauf weiterer Commerzbank-Aktien.

Ein stillgelegter Reaktor wird in den USA wieder für den Technologie-Riesen Microsoft (US5949181045) in Betrieb genommen. Microsoft unterschrieb einen Rahmenvertrag, indem sie versprachen für die nächsten 20 Jahre die produzierte Energie abzunehmen. Damit sorgte der Technologie-Riese für ein Novum, denn es ist das erste mal, dass ein stillgelegtes Atomkraftwerk wieder in Betrieb genommen wird in den USA.

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Microsoft hat aktuell das Problem, dass die hohen Investitionen im KI-Sektor zwar für ein enormes Wachstum sorgen, allerdings sorgt dies auch für einen stark steigenden Energiebedarf, der mit den Klimaschutzzielen des Unternehmens kollidiert. Microsoft ist aktuell Vorreiter beim Thema Künstlicher Intelligenz. Gerade die Partnerschaft und Beteiligung mit ChatGPT-Erfinder Open AI brachte nochmal Beschleunigung in Sachen Investitionen in das KI-Segment.

Genau wie auch andere Technologie-Konzerne versucht Microsoft bislang auch parallel erneuerbare Energien umzusteigen. Microsoft setzte sich bereits das Ziel bis 2030 seine CO2 – Bilanz mehr als auszugleichen. Bis 2050 will das Unternehmen sogar der gesamte Kohlenstoffdioxid-Ausstoß des Unternehmens seit der Firmengründung ausgeglichen werden. Umgesetzt werden soll dies neben einem völligen Umstieg auf erneuerbare Energien auch durch zusätzliche Baumpflanzungen.

Zum Problem bei den gesteckten Zielen wird lediglich der aktuelle KI-Boom, der den gesamten Energiebedarf primär aufgrund der Rechenzentren explodieren ließ. Laut der Investmentbank Goldman Sachs verbraucht etwa eine Anfrage über den KI-Chatbot ChatGPT etwa sechs bis zu zehn Mal so viel Energie wie eine konventionelle Google-Anfrage. Hierfür soll nun das Atomkraftwerk Abhilfe schaffen. Die Wahl auf das Atomkraftwerk ist dabei gefallen, da die Energieproduktion von Windrädern und Solaranlagen extrem schwankend ist und Atomkraftwerke durchgehend konstante Leistungen von Energie produzieren können.

Der Reaktor das Microsoft nun nutzen will wurde bereits 2019 aus Gründen der Unwirtschaftlichkeit vom Netz genommen und stillgelegt. Daher könne die Anlage laut Betreiber auch erst im Jahr 2027 wieder ans Netz gehen, wenn die Einspeisungen ins Stromnetz geklärt sind.

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Bund behält weitere Commerzbank-Aktien

 

Nachdem die italienische UniCredit-Bank (IT0005239360) in der letzten Woche ankündigte weitere Commerzbank-Aktien (DE000CBK1001) kaufen zu wollen und in der Zukunft sogar eine Fusion anstrebt setzt der aktuelle Großaktionär der deutsche Bund diesen Plänen erstmal einen Riegel vor. Der Lenkungsausschuss in Berlin beschloss, dass der Bund bis auf weiteres keine Aktien verkaufen wird. Grund hierfür ist, dass man die Strategie des Unternehmens begleiten wird und diese ist auf Eigenständigkeit fokussiert.

Schon seit der Finanzkrise 2008 ist der Bund ein Großaktionär bei der Commerzbank. In diesem Jahr hat man allerdings begonnen einzelne Aktienpakete zu verkaufen. Dieses Vorhaben hat man nun allerdings wieder gestoppt, da die italienische UniCredit-Bank dies genutzt hat, um im großen Stil bei dem deutschen Finanzinstitut einzusteigen. Die UniCredit-Bank hält nun 9 % an der Commerzbank und der Bund 12 %.

Bereits in der letzten Woche hat die Gewerkschaft Verdi und auch der Betriebsrat der Commerzbank ein Einschreiten vom Bund gefordert und die Fusionspläne als Angriff auf die Eigenständigkeit des Institutes gewertet.

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01.10.2024 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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