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Tagesbericht Gold vom 14.11.2024: Gold erreicht ein Acht-Wochen-Tief - Dollarstärke, hohe Anleiherenditen und verstärkte Nachfrage nach risikoreichen Anlagen führen zum Preisverfall

Steigende Renditen und ein starker US-Dollar setzen den Goldpreis weiter unter Druck

NTG24 - Tagesbericht Gold vom 14.11.2024: Gold erreicht ein Acht-Wochen-Tief - Dollarstärke, hohe Anleiherenditen und verstärkte Nachfrage nach risikoreichen Anlagen führen zum Preisverfall

 

Der Goldpreis steht aktuell bei 2553 US-Dollar und verzeichnete in den letzten 24 Stunden einen Rückgang von 2,0 %. Die Woche verlief bislang noch herausfordernder für das Edelmetall: Eine negative Entwicklung von 4,9 % dominiert das Gesamtbild. Der aktuelle Preisverfall ist vor allem auf den starken US-Dollar und steigende Renditen von Anleihen zurückzuführen. Beide Faktoren vermindern die Attraktivität von Gold als sichere Anlageoption und lassen den Kurs sinken. Mit diesen Bewegungen erreicht Gold ein Acht-Wochen-Tief und steht derzeit unter kritischer Beobachtung der Anleger.

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Der US-Dollar verzeichnete zuletzt eine erhebliche Stärke, was Gold (TVC:GOLD) international teurer macht, da es in Dollar gehandelt wird. Diese Verteuerung belastet die Nachfrage in anderen Währungsräumen. Parallel dazu bieten steigende US-Staatsanleihen den Anlegern sicherheitsorientierte Alternativen mit Renditen, die für viele Investoren attraktiver erscheinen als die Anlage in Gold. Dadurch geraten die Goldpreise zunehmend unter Druck, und die Marktstimmung zeigt sich angeschlagen. Gold bleibt jedoch trotz dieser Faktoren eine feste Größe für Anleger, die langfristig Wert auf inflationsgesicherte Anlagen legen.

 

 

 

 

Wechsel der Marktstimmung zugunsten risikoreicher Anlagen

 

Zusätzlich zur aktuellen Lage des Goldpreises setzen Investoren verstärkt auf risikoreichere Anlagen. Gründe hierfür sind die Aussicht auf eine expansivere Wirtschaftspolitik der USA und eine robuste wirtschaftliche Entwicklung, die sichere Häfen wie Gold weniger gefragt erscheinen lassen. Dennoch bleibt Gold im Anlageportfolio von Investoren eine zentrale Komponente, insbesondere als Schutz vor unvorhersehbaren Ereignissen wie hoher Inflation oder unvorhergesehenen geldpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank.

 

Auswirkungen der Inflationsdaten auf den Goldpreis

 

In Kürze werden neue Inflationsdaten aus den USA erwartet, die Rückschlüsse auf die zukünftige Zinsstrategie der Federal Reserve ermöglichen könnten. Eine weiterhin hohe Inflationsrate könnte den Spielraum der Notenbank einschränken und eine eher konservative Zinspolitik bewirken. Für den Goldpreis wäre dies eine mögliche Unterstützung, da Investoren dann vermehrt auf Gold als Inflationsschutz zurückgreifen könnten. Angesichts dieser unklaren Entwicklungen bleibt der Goldmarkt in einer spannenden und gleichzeitig unruhigen Lage, wobei die kommende Inflationsveröffentlichung als wegweisend gilt.

 

Technische Analyse: Goldpreis und gleitende Durchschnitte

 

Die technische Analyse zeigt, dass der Goldpreis aktuell unter dem gleitenden Durchschnitt der letzten zehn Tage (GD-10) liegt, der sich in einem fallenden Trend befindet. Diese Entwicklung ist kurzfristig negativ einzustufen. Eine wichtige Unterstützungszone befindet sich bei 2550 US-Dollar. Sollte diese Marke nicht halten, könnten weitere Kursrückgänge folgen. Die nächste bedeutende Widerstandszone liegt bei 2762 US-Dollar, was als Anziehungspunkt fungiert und den bestehenden Abwärtstrend fortsetzen könnte.

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14.11.2024 - Andreas Opitz

Unterschrift - Andreas Opitz

 

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