SUSS Microtec überzeugt mit starkem Geschäftsjahr – Bei Intel kommt es wiederholt zu Übernahmegerüchten

SUSS Microtec verkündet starkes Gewinn und Umsatzwachstum

 

SUSS Microtec-Aktie durch starke vorläufige Finanzzahlen auf dem Höhenflug. Umsatz und EBIT übersteigen deutlich die Erwartungen. Übernahmegerüchte treiben die Intel-Aktie.

Der bayrische Halbleiterzuliefere SUSS Microtec (DE000A1K0235) konnte im vergangenen Jahr die Börse durch ein Ergebnis deutlich über der eigenen Prognose und den Markterwartungen überzeugen können. Da starke profitable Wachstum ist dabei auf eine marktübliche hohe Nachfrage zurückzuführen.

 

Der Umsatz von SUSS Microtec wird dabei voraussichtlich bei rund 445 Millionen Euro. Dies übersteigt deutlich die letzte Prognose, die einen Umsatz von 380 bis 410 Millionen Euro in Aussicht gestellt hatte. Auch Bottom-Line verdient der Konzern deutlich mehr als man erwartet hatte. So lag die angepeilte EBIT-Marge für dieses Fiskaljahr bei 16 % auf Basis der vorläufigen Geschäftszahle dürfte diese mit 17,5 % allerdings deutlich höher ausgefallen sein.

Damit erzielt der Halbleiterzulieferer ein deutliches Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. So lag der Umsatz im Jahr 2023 bei rund 300 Millionen Euro und auch der Gewinn konnte kräftig zulegen. Während dieser im letzten Jahr bei rund 27 Millionen Euro konnte dieser im Jahr 2024 auf mehr als 75 Millionen Euro gesteigert werden und sich somit verdreifachen. Durch das starke Jahr konnte man den Wachstumstrend der letzten Jahre fortführen.

Die Aktie von SUSS Microtec sprang im Handel bereits am Donnerstag an und verteuerte sich im Handelsverlauf um rund 11,5 % im Vergleich zum Handelsstart. Diesen Kurs setzte die Aktie am Freitag weiter fort und notierte bereits am Morgen oberhalb der 50 € pro Anteil. Die Aktie des Halbleiterherstellers ist durch einen schwachen europäischen Sektor mit größeren Herausforderungen um 25 % korrigiert. Den Abwärtstrend konnte man allerdings durch die letzten beiden starken Handelstagen nachhaltig umkehren.

 

Übernahmegerüchte bei Intel

 

Der ehemalige Chipprimus Intel (US4581401001) befindet sich nun seit mehr als einem Jahr auf Talfahrt. Der Elektronikriese verliert immer mehr Marktanteile an die Konkurrenz wie AMD (US0079031078). Die Zeiten, in denen jeder leistungsstarke Laptop das Logo von Intel getragen hat, scheinen vorbei zu sein. In der Folge des operativen Abwärtstrends wurde nach den erfolgslosen Transformationsversuchen auch der CEO Patrick Gelsinger vorzeitig entlassen. In dieser Woche treiben Übernahmegerüchte jedoch den Aktienkurs.

Auch am Freitag verteuerte sich die Intel-Aktie um gut 6,63 % und ging bei rund 21 US-Dollar aus dem Handel an der NASDAQ. Grund für den temporären Aufwärtstrend sind Gerüchte unter Insidern und Börsianern, dass es bei Intel im letzten Monat erneut zu Übernahmegesprächen gekommen ist. Bereits im letzten Jahr gab es Spekulationen um eine Übernahme von Intel durch den Konkurrenten Qualcomm. Allerdings schwand das Interesse des Chipunternehmens danach wieder. Auch die aktuellen Gespräche werden bislang als vage beschrieben.

Klar ist allerdings, dass Intel den Risikokapitalzweig des Unternehmens vom Kernunternehmen trennen möchte und in einen Fond umwandeln möchte, der dann separat firmiert. Der eigenständige Betrieb des Fonds soll dann spätestens in der zweiten Hälfte des Jahres geschehen. Trotz der dann entstehenden klaren Trennung möchte man weiterhin Ankerinvestor des Fonds bleiben und auch weiterhin in wachstumsstarke Start-Ups im Technologiesektor investieren.

 

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26.01.2025 - Christian Teitscheid

 

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