ZF Podcast 14 / 2024: Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen kaufen?
Unternehmensanleihen locken mit hohen Renditen. Staatsanleihen mit Sicherheit. Was kauft man jetzt?
Der Aktienmarkt erlebt seit August Gegenwind, weswegen die Anleger sich nach neuen Investmentchancen umsehen. Dabei steigt die Nachfrage nach Sicherheit, weswegen der Anleihemarkt immer häufiger auch von Privatanlegern in Betracht gezogen wird. Die Frage ist allerdings, welche Anleihen man in diesem Umfeld kaufen soll: Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen?
Staatsanleihen mit hohen Bonitäten haben immer den Malus, dass die Renditen die niedrigsten am Markt sind. Das gilt insbesondere für die Benchmarks, also die Bundesanleihen im Euro und die T-Notes im US-Dollar. Denn sie sind die Basis der jeweiligen Währungsräume, weil sie das geringste Ausfallrisiko haben, wenn man einmal Bargeld als Assetklasse in dieser Betrachtung außen vorlässt.
Warum teure Staatsanleihen kaufen?
Der Preis für Sicherheit ist sehr hoch. Vergleicht man aktuell Bundesanleihen mit Unternehmensanleihen, dann sind die zu erzielenden Renditen bei Letzteren zwischen 100 und 150 Basispunkten höher. Je nachdem, welchen Rang die Unternehmensanleihe hat und welche Bonität. Und bei einer langen Laufzeit von beispielsweise 10 Jahren macht das einen erheblichen Unterschied für die Rendite auf Endfälligkeit aus. Warum also 1 % bis 1,5 % Rendite pro Jahr verschwenden? Die Antwort darauf gibt uns die weitere Konjunkturentwicklung.
Lauschen Sie rein in den neuen Podcast des Zürcher Finanzbriefes Folge 14 / 2024.
11.09.2024 - Christian Teitscheid
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