Balchem, Kerry Group: Themendepot Ernährungswandel
Update zum Themendepot Ernährungswandel 23.02.2020
Das am 03.02.2020 initiierte Themendepot Ernährungswandel hat sich in der Berichtswoche gut gehalten. Im Berichtszeitraum blieben die wesentlichen Wechselkurse insgesamt stabil. Der US-Dollar wertete minimal gegen den Euro ab, während der Schweizer Franken weiter leicht aufwertete.
Im Berichtszeitraum gab das Depot in Euro um 0,4 % und in Schweizer Franken um 0,64 % ab. Damit beläuft sich die Gesamtperformance seit Auflegung am 03.02.2020 in Euro auf 4,55 % und in Franken auf 3,85 %. In den Schlusskursen zum vergangenen Freitag sind allerdings die Marktturbulenzen vom Montag noch nicht enthalten.
Das Marktsentiment war auch in der vergangenen Woche relativ instabil, da die globale Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie an Dynamik gewinnt und der Einfluss auf die globalen Wertschöpfungsketten zunimmt. Parallel dazu steigen die Interventionen der Zentralbanken. Die chinesische Notenbank führte dem Markt deutlich Liquidität zu, während die Schweizerische Notenbank in der vergangenen Woche sehr wahrscheinlich am Devisenmarkt intervenierte, um sich gegen die Aufwertung des Franken zu stemmen.
Die letzten Handelstage brachten weitere Impulse aus der Berichtssaison. Am Freitag berichtete der US-amerikanische Ernährungsspezialist Balchem (US0576652004) über den Geschäftsgang im 4. Quartal 2019. Dabei konnte er mit einem Quartalsumsatz von 166,53 Mio. Dollar den Marktkonsens um 0,98 Mio. Dollar übertreffen. Beim Gewinn je Aktie nach GAAP, welcher 0,63 Dollar betrug, lag er 6 US-Cent unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen, während er jene auf Non-GAAP-Basis mit 0,88 Dollar je Aktie um 4 US-Cent übertraf. Die Aktie gab daraufhin deutlich ab, der Verlust im Wochenvergleich beträgt 7,92 %. Dagegen konnte die irische Kerry Group (IE0004906560) im Wochenvergleich deutlich um 6,92 % zulegen. Das Unternehmen hatte am 18.02.2020 bei Vorlage der Geschäftszahlen für 2019 mitgeteilt, bislang nur geringe Auswirkungen aufgrund der chinesischen Coronavirus-Pandemie außerhalb Chinas zu verzeichnen, was den Markt erleichterte. Aber auch die Zahlen waren gut. So legte der Umsatz 2019 um 9,6 % auf 7,24 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr zu. Der Gewinn je Aktie legte gleichzeitig um 4,7 % auf 3,20 Euro zu. Insgesamt soll die Dividende für 2019 78,6 Euro-Cent betragen, was einer Steigerung von 12 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Insgesamt ist die Marktvolatilität derzeit sehr hoch, während die Berichtssaison weiterläuft. Beide Entwicklungen dürften das Depot auch in den nächsten Tagen deutlich beeinflussen.
23.02.2020 - Arndt Kümpel - ak@ntg24.de
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