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Eines fehlt den Anlegern von Steinhoff noch zu ihrem Glück

Es bleibt spannend bei Steinhoff

NTG24 - Eines fehlt den Anlegern von Steinhoff noch zu ihrem Glück

 

Viele können es wohl noch immer kaum fassen, dass Steinhoff endlich eine Einigung mit den letzten Gläubigern erzielen konnte und damit auch mal eben eine mögliche Liquidation des Konzerns abgewendet hat. Für das schwer gebeutelte Unternehmen wurden die Karten dadurch komplett neu gemischt.

Die Aktie von Steinhoff (NL0011375019) reagierte darauf allerdings noch nicht in dem Ausmaß, wie es manch einer vielleicht vermutet hätte. Sicher, die Kurse konnten in der vergangenen Woche um rund 40 Prozent zulegen. Am Montag ging es aber schon wieder leicht in die Tiefe und mit knapp 0,19 Euro notieren die Anteile unverändert im Kurskeller, nicht einmal das 52-Wochen-Hoch bei 0,234 Euro konnte bisher ernsthaft ins Visier der Bullen genommen werden.

Es dürfte zwei Gründe dafür geben, dass die Käufer sich noch dezent zurückhalten. Zum einen steht noch eine gerichtlichte Entscheidung in Südafrika aus, welche den angestrebten Vergleich mit dem Großteil der Gläubiger bestätigt. Die wird irgendwann im Januar erwartet. Darüber hinaus ist die Steinhoff-Aktie aber auch schlicht noch nicht zur sicheren Bank mutiert.

Angesichts eines jetzt absehbar kleineren, aber immer noch massiven Schuldenbergs steht bei dem Unternehmen noch der Beweis aus, dass es jetzt endlich wieder schwarze Zahlen erreichen können wird. Eben das ist jetzt zwar nicht mehr völlig unmöglich aufgrund geradezu lächerlich hoher Zinsen. Es ist aber eben auch nicht in Stein gemeißelt.

 

Geduld ist eine Tugend

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistOb es nun eine neue Rallye zu sehen gibt oder nicht, dürfte sich daher bei den nächsten Zahlen zeigen. Die werden für Ende Januar erwartet und dürften zeitlich nicht allzu weit entfernt von der angesprochenen Entscheidung der Gerichte liegen. Der Januar dürfte also noch einmal spannend werden. Wer jetzt schon einsteigt, sicher sich Chancen auf höchstmögliche Gewinne im Erfolgsfall. Wer die damit verbundenen Risiken nicht in Kauf nehmen will, übt sich hingegen in Geduld und wartet zunächst noch weitere Entwicklungen ab.

 

21.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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