Die Allianz-Aktie schlägt sich weiterhin gut und Analysten sehen noch mehr Aufwärtspotenzial
Es läuft richtig gut
Die Allianz hat die Krisen des vergangenen Jahres, zumindest an der Börse, recht gut überstanden. Zwar kam es auch hier zeitweise zu heftigen Kursabschlägen. Jene konnten mittlerweile aber nahezu vollständig egalisiert werden. Aktuell notiert die Aktie des Versicherers bei 216,30 Euro und damit nur 4,2 Prozent tiefer als noch vor einem Jahr.
Weder der Krieg in der Ukraine noch diverse Naturkatastrophen rund um den Globus konnten die Allianz (DE0008404005) damit nachhaltig aus dem Tritt bringen, was schon einigermaßen beeindruckend ist. Analysten sehen jetzt gute Chancen dafür, dass es weiter in Richtung Norden gehen wird. Solche Töne waren kürzlich etwa von Morgan Stanley zu hören, wo der Allianz nach einer bisher neutralen Einschätzung nun eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen wird.
Begründet wird das mit einer guten Umsatzentwicklung und der Preissetzungsmacht der Versicherungsbranche. Das reicht aus, um auch das Kursziel deutlich anwachsen zu lassen. Statt zuvor 205 Euro werden nun 248 Euro auf 12-Monats-Sicht in Aussicht gestellt. Damit ergibt sich ein hübsches Aufwärtspotenzial verglichen mit dem letzten Schlusskurs bei 216,30 Euro. Dem ohnehin seit Längerem laufenden Aufwärtstrend dürfte das weiteren Auftrieb verleihen.
Die Allianz auf dem Vormarsch
Die meisten anderen Beobachter schlagen ähnliche Töne an und für die Allianz scheint momentan alles zu passen. Noch mehr Antrieb gibt es auch von den jüngsten Konjunkturdaten. Jene lassen nach den weitreichenden Zinserhöhungen, auf die noch weitere folgen dürften, eine „soft landing“ der Wirtschaft vermuten. Das bedeutet, dass die erwartete Rezession kürzer und weniger heftig als bisher vermutet ausfallen, bestenfalls sogar ganz ausbleiben könnte.
Natürlich sprechen wir hier ganz klar im Konjunktiv und der eine oder andere Risikofaktor bleibt bei der Allianz-Aktie bestehen. Dazu gehören neben wirtschaftlichen und fundamentalen Überlegungen an der Börse auch technische Faktoren. Nachdem es nun seit Anfang Oktober um rund 35 Prozent in die Höhe ging, wären etwa Gewinnmitnahmen wohl nicht die allergrößte Überraschung.
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12.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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