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Mit der Vision Pro scheint Apple noch immer keinen Erfolg zu haben, doch die kommende Woche soll dafür andere Neuigkeiten bereithalten

Bisher schlägt die Aktie von Apple sich noch mehr als wacker

NTG24 - Mit der Vision Pro scheint Apple noch immer keinen Erfolg zu haben, doch die kommende Woche soll dafür andere Neuigkeiten bereithalten

 

Mit der Vision Pro wollte Apple eigentlich ein neues Zeitalter des Computings einläuten, der Konzern sprach vom sogenannten „Spatial Computing“. Allerdings gab es immer wieder enttäuschende Meldungen zu den Absatzzahlen und laut „The Information“ wurden nun wohl schon Zulieferer über ein anstehendes Ende der Produktion informiert.

Bezogen wird sich auf den wichtigsten Auftragsfertiger Luxshare, welcher derzeit täglich nur noch etwa 1.000 Vision Pro und damit halb so viele wie zu den besten Zeiten herstellt. Dem Bericht zufolge soll die Produktion nun bis Jahresende von Apple (US0378331005) vollständig eingestellt werden. Es seien schlicht bereits genügend Komponenten für den gesamten Lebenszyklus des VR-Headsets vorhanden. Schätzungsweise reicht es wohl für 500.000 bis 600.000 Einheiten insgesamt.

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Werbebanner EMH PM TradeWie gewohnt äußert sich Apple zu derartigen Gerüchten nicht. Sollten sie allerdings den Tatsachen entsprechen, kann die Vision Pro auch mit viel Wohlwollen nur als ein veritabler Flop bezeichnet werden. Ursprünglich soll Apple Medienberichten zufolge mal Verkaufszahlen von acht Millionen Einheiten anvisiert haben. Davon hätte der Konzern den im Netz herumgeisternden Zahlen zufolge letztlich nicht einmal zehn Prozent erreicht. Der hohe Preis und das geringe Content-Angebot scheinen sich zu rächen.

 

 

 

Apple stellt Neuerungen in Aussicht

 

Noch dazu ist Apple im Bereich VR und AR auf einen Zug aufgesprungen, der bisher nie richtig ins Rollen gekommen ist. Das passierte zu einem Zeitpunkt, als Künstliche Intelligenz gerade umso mehr an Fahrt aufgenommen hat. In jenem Bereich schien der Tech-Gigant lange Zeit geschlafen zu haben. In der kommenden Woche könnte es nun aber einige Neuigkeiten zu sehen geben, wie Apple beim Kurznachrichtendienst „X“ anklingen lässt. Eingestimmt wird auf eine „Woche voller Ankündigungen“.

Mehr Details wurden bislang nicht genannt, doch untermalt wurde der dazugehörige Post mit einer Animation aus dem Mac-Symbol und Apple Intelligence. Es ist also schwer davon auszugehen, dass es neue Macs zu sehen geben wird, die mit dem bisher exklusiv im iPad Pro 2024 verbauten M4-Prozessor und Apple Intelligence daherkommen. Es würde sich um die ersten Apple-Geräte handeln, die ab Werk mit dem hauseigenen Ansatz für Künstliche Intelligenz ausgestattet sind.

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Vielleicht kann das den Anlegern etwas dabei helfen, Rückschläge rund um die Vision Pro etwas besser zu verschmerzen. Die Apple-Aktie schlägt sich alles andere als schlecht. Die negative Berichterstattung über das hochpreisige VR-Headset verhinderten zuletzt aber, dass neue Höchststände erreicht werden konnten. An den hiesigen Märkten gaben die Kurse am Donnerstag um rund 1,6 Prozent nach; an der Heimatbörse verharrte die Aktie auf hohem Niveau. Ein wenig frische Vorfreude würde Apple momentan gut zu Gesicht stehen.

 

Eine Chance für Apple?

 

MacBooks und Co. sind für Apple selbstredend nicht spielentscheidend und bei der Vorstellung von Quartalszahlen wurden sie in den vergangenen Jahren schon mal großzügig ignoriert. Doch auch ohne Verkaufszahlen, wie sie vom iPhone bekannt sind, kann der Konzern mit neuen Geräten vielleicht das eine oder andere Signal hinterlassen. In jedem Fall bietet sich die Möglichkeit, die grundsätzliche Funktions- und Konkurrenzfähigkeit von Apple Intelligence zu unterlegen.

Gelingt dieses Kunststück, wäre damit letztlich auch eine überzeugende Zukunftsperspektive für die Aktionäre verbunden. Ob und wie es mit der Vision Pro weitergeht, scheint derweil in den Sternen zu stehen. Jüngsten Berichten zufolge hat Apple einen möglichen Nachfolger wohl auf Eis gelegt und soll stattdessen zunächst an einer günstigeren Variante arbeiten. Ob damit an der Börse noch einmal für Begeisterung gesorgt werden kann, darf aber wohl bezweifelt werden. Im Prinzip kann Apple sich glücklich schätzen, dass dank der enormen Größe des Konzerns solche Fehlschläge sich nicht stärker auf den Aktienkurs auswirken.

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25.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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