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Insidern zufolge bastelt Apple hinter verschlossenen Türen an smarten Displays und damit an der nächsten frischen Gerätekategorie

Kann Apple damit wieder punkten?

NTG24 - Insidern zufolge bastelt Apple hinter verschlossenen Türen an smarten Displays und damit an der nächsten frischen Gerätekategorie

 

Noch lässt die Einführung von Apple Intelligence auf sich warten. Hierzulande wird es aktuellen Planungen zufolge mindestens bis zum nächsten Jahr dauern, bis iPhone-Nutzer das Ganze selbst ausprobieren können. Gerüchten zufolge tut sich hinter den Kulissen aber so einiges und der Hersteller plant wohl damit, seine KI-Funktionen sowohl in bestehende als auch neue Geräte zu integrieren.

Kürzlich machten bereits Gerüchte über einen Nachfolger zur bislang wenig erfolgreichen Vision Pro von Apple (US0378331005) die Runde, welche wohl mit neuem Chip und diversen KI-Spielereien aufwarten soll. Nun berichtet der als zuverlässig geltende Leaker und Analyst Mark Gurman bei „Bloomberg“, dass in Cupertino wohl auch an einem smarten Display gearbeitet wird. Solche hat die Konkurrenz in Form von Amazon und Google schon seit einigen Jahren im Programm.

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Im Kern handelt es sich um eine Art erweiterten smarten Lautsprecher mit digitalem Assistenten. Bei Apple würde hier mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit Siri zum Einsatz kommen. Es scheint aber, als hätte der Hersteller vergleichsweise große Pläne für die neue Gerätekategorie im eigenen Portfolio. So sei unter anderem geplant, das Ganze mit einer erweiterten Version des Betriebssystems iOS auszustatten.

 

Apple: Ein Bildschirm für alles

 

Die Bedienung soll nicht nur via Sprachbefehl, sondern auch per Touchscreen möglich sein. Zugriff erhalten Anwender dann etwa auf ihren Kalender oder auf Mitteilungen, so die Gerüchte denn zutreffen mögen. Ein entsprechendes Gerät könnte Gurman zufolge schon im nächsten Jahr auf den Markt kommen und natürlich Unterstützung für Apple Intelligence bieten. Noch etwas länger soll eine High-End-Variante mit Roboterarm auf sich warten lassen, welche die Position und Anzeige des Displays selbständig anpassen kann.

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Grob zusammengefasst klingt das Ganze nach einer Art HomePod mit Display, was vielleicht die nächste logische Evolutionsstufe für Apple darstellen könnte. Wie immer sind derartige Gerüchte aber mit Vorsicht zu genießen. Selbst wenn tatsächlich an solchen Geräten gearbeitet wird, so bedeutet dies noch nicht zwingend, dass sie eines Tages auch auf den Markt kommen werden. Längst nicht jedes Experiment bei den großen Tech-Konzernen schafft es immer auch zur Marktreife.

In der jüngeren Vergangenheit hatte Apple mit neuen Gerätekategorien eher weniger Glück. Speziell die Vision Pro entpuppte sich als Flopp. Insider wollen wissen, dass der Hersteller intern die Produktionsziele mehrfach nach unten gekappt haben soll. Von den ursprünglich anvisierten Absatzzahlen von einer Million im ersten Jahr scheint Apple weit entfernt zu sein. Offiziell hat der Konzern bisher aber nicht über Verkaufszahlen gesprochen. Doch schon allein der Verkaufspreis von rund 4.000 Euro dürfte für nicht wenige Nutzer eine enorm große Hürde darstellen. Auch das geringe Entwicklerinteresse spricht für eine überschaubare Hardware-Basis.

 

 

 

Apple marschiert an der Börse weiter

 

Die Börsianer lassen sich von dem einen oder anderen Unkenruf derzeit nicht stören. Obschon kürzlich Analysten davor warnten, dass Verkaufszahlen des iPhones im laufenden Quartal für Enttäuschungen sorgen könnten, ging es für die Apple-Aktie am Montag um 2,3 Prozent bis auf 233 US-Dollar in die Höhe. Damit kratzen die Bullen schon wieder am Kursrekord, der knapp über 237 Dollar anzutreffen ist. Die Vorfreude auf Apple Intelligence scheint den Titel momentan zu tragen.

Schwierigkeiten auf dem chinesischen Markt setzten die Apple-Aktie im Sommer zeitweise unter Druck und eine technische Gegenbewegung war früher oder später zu erwarten. Dass nun aber schon wieder neue Rekorde anvisiert werden, spricht vielleicht für ein wenig zu viel Optimismus auf Anlegerseite. Ich mag mich irren, doch erkenne ich durchaus mahnende Signale rund um Apple und ausreichend Potenzial für Enttäuschungen, die auch an der Börse Spuren hinterlassen könnten. Zugegebenermaßen lässt sich dabei aber ausschließlich im Konjunktiv sprechen.

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01.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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