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Erstmals ist auf iPhones eine Porno-App verfügbar und aus Sicht von Apple ergibt sich daraus eine zutiefst unbefriedigende Situation

Apple warnt vor Risiken und prangert die EU an

NTG24 - Erstmals ist auf iPhones eine Porno-App verfügbar und aus Sicht von Apple ergibt sich daraus eine zutiefst unbefriedigende Situation

 

Apple konnte dem anhaltenden Druck von zahlreichen Unternehmen und der EU im vergangenen Jahr nicht länger standhalten. Auf Geheiß der EU-Kommission öffnete der Konzern das iPhone stückweise und mittlerweile lassen sich dort über einige Umwege auch alternative App Stores installieren. Einer davon hört auf den Namen PAL und bietet etwas feil, was dem iPhone-Hersteller ein Dorn im Auge ist.

Seit Kurzem wird die Porno-App „Hot Tub“ auf diesem Wege vertrieben. Der App-Anbieter warb gar damit, die erste von Apple (US0378331005) zugelassene App dieser Art im Repertoire zu haben. Genau dem widersprach der Konzern aber mit aller Vehemenz. Ferner ließ Apple wissen, dass man genau vor einer solchen Entwicklung gewarnt habe. Es würden sich gerade für Kinder große Risiken ergeben.

 

 

 

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Es lässt sich darüber streiten, inwieweit sich wirklich etwas geändert haben mag. Denn die Installation eines Altstores auf iPhones ist weiterhin mit einigem Aufwand verbunden. Einfach über den App Store selbst lassen sich die Plattformen nicht beziehen. Noch dazu können Eltern die Nutzung untersagen und damit ebenso wie bei der Browser-Nutzung Einfluss auf das Nutzungsverhalten ihres Nachwuchses nehmen.

Vielleicht übersehe ich etwas, doch es drängt sich schon ein wenig der Eindruck auf, als würde Apple Kinder eher fadenscheinig als Argument hernehmen, um gegen alternative App Stores Stimmung zu machen. Dazu hat der Konzern auch allen Grund. Schließlich generieren Verkaufsprovisionen milliardenschwere Einnahmen. Zuletzt konnten damit auch sinkende Umsätze mit iPhone-Verkäufen ein Stück weit ausgeglichen werden. Ohne den App Store hätte Apple keine neuen Umsatzrekorde schreiben können.

 

Apple: Viel Lärm um nichts?

 

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Werbebanner DegussaGrundsätzlich recht hat Apple damit, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die erste Porno-App in Altstores verfügbar ist. Ob deshalb allerdings die Verbreitung grundsätzlich untersagt werden sollte, darüber lässt sich streiten. Denn solange ausschließlich Erwachsene das Angebot nutzen, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Es scheint sich also um ein Problem des Jugendschutzes zu handeln und in dieser Hinsicht bekleckerte sich auch Apple selbst in der Vergangenheit längst nicht immer mit Ruhm. Die Anleger nehmen es gelassen; die Apple-Aktie legte gestern um 2,1 Prozent bis auf 232,80 US-Dollar zu.

 

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05.02.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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