Analysten sehen für den Moment kein weiteres Aufwärtspotenzial bei BASF
Völlig uninteressant ist die Aktie dennoch nicht
Mit sinkenden Gaspreisen und einigen weiteren erfreulichen Entwicklungen hat der Chemiesektor sich in den letzten Wochen wieder schwer erholt Der BASF-Aktie ist so auch die Eroberung der 50-Euro-Marke gelungen, und das recht nachhaltig. Nun stellt sich die Frage, ob es von hier aus noch weiter in die Höhe gehen könnte.
Zumindest die Baader Bank sieht in dieser Hinsicht eher schwarz. Die Analysten des Finanzhauses haben sich BASF (DE000BASF111) kürzlich noch einmal zu Gemüte geführt und dabei eine Verkaufsempfehlung herausgegeben. Zuvor reichte es immerhin noch für einen neutralen Ausblick. Jetzt allerdings gehen die Experten davon aus, dass die Aktie ihr Potenzial erst einmal ausgereizt haben dürfte.
Den Aktionären wird deshalb dazu geraten, mit Gewinnmitnahmen nicht lange zu fackeln und solche in die Tat umzusetzen, solange es noch möglich ist. Für den Rest des Jahres bleibt die Baader Bank zwar durchaus vorsichtig optimistisch. Es wird aber auch auf bestehende Risiken verwiesen, und zu solchen zählt auch weiterhin die Gasversorgung.
Jetzt schon an den nächsten Winter denken?
Momentan scheint es dabei keine Probleme mehr zu geben. Die Temperaturen sind mild, die Gasspeicher prall gefüllt und die Schwimmbäder heizen das Wasser wieder auf Wohlfühltemperaturen. Nach Ansicht der Baader Bank könnte der nächste Winter aber mit ähnlichen Problemen daherkommen, welche schon 2022 auf dem Gemüt der Anleger lasteten.
Für BASF spricht derweil noch immer die Dividendenpolitik. Seit Jahren und trotz diverser Krisen ging es mit den Ausschüttungen an die Aktionäre recht verlässlich und mit nur wenigen Ausnahmen in die Höhe. Da gibt es nur wenig Gründe, um langfristig von einer Kursänderung diesbezüglich auszugehen. Zudem fällt die Dividendenrendite umso höher aus, je niedriger der Kaufpreis ist. Von dieser Warte aus ist die BASF-Aktie weiterhin nicht uninteressant.
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15.02.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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