Nemetschek, Autodesk – KI-Rechenzentren sollen für weiteres Wachstum sorgen
Autodesk Zahlenwerk enttäuscht trotz solider Zahlen
Autodesk-Zahlen enttäuschen die Anleger und drücken den Sektor. Auch Nemetschek gerät dadurch unter Druck, auch wenn die Zukunftsaussichten positive Zeichen senden.
Der US-amerikanische Software-Spezialist Autodesk (US0527691069) hat am vergangenen Handelstag das Zahlenwerk für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt. Auch wenn die Zahlen durchaus solide waren, sorgten kritische Meinungen der Analysten im Anschluss für ein durchwachsenes Gesamtbild. Dies setzte die Aktie und damit auch den gesamten Sektor für Bausoftware unter Druck.
Die Aktie von Autodesk verlor im Handel an der NASDAQ aufgrund der kritischen Analystenkommentare rund 7 %. Dabei ist der Verlust allerdings auch darauf zurückzuführen, dass die Aktie seit Mitte Mai insgesamt fast 66 % zulegen konnte und nun die Zahlen die hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten. Mitgezogen hat Autodesk auch die deutsche Aktie Nemetschek (DE0006452907), die ebenfalls Bausoftware anbieten und eine gute Marktpositionierung haben, wenn es zukünftig um den Bau weiterer KI-Rechenzentren geht.
Dabei hatte Nemetschek aufgrund der schwache konjunkturellen Entwicklung nach einem Rekordhoch im Jahr 2021 deutlich Federn lassen müssen. Und auch wenn bei dem MDAX-Konzern zuletzt einige Gewinnmitnahmen zu verzeichnen waren, hat sich der Kurs des Titels mit einem Jahresplus von rund 30 % deutlich von den Konkurrenten im MDAX abheben können.
Nemetschek konnte dabei zu Beginn des Monats auch mit starken Zahlen brillieren. Der Umsatz ging um 15 % nach oben auf 253 Millionen Euro. Auch das EBITDA kletterte um 7 % auf 76,2 Millionen Euro, wobei die operative Marge absackte. Dies lag auch an den zusätzlichen Integrationskosten von GoCanvas. Rechnet man diese Sondereffekte raus, dann konnte die Marge sogar leicht auf 32,5 % gesteigert werden.
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05.12.2024 - Christian Teitscheid
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