Beiersdorf bekommt es mit etwas Gegenwind zu tun, bleibt aber im Wachstumstrend
Die Aktionäre von Beiersdorf reagieren erleichtert
In der laufenden Berichtssaison gab sich in dieser Woche auch Beiersdorf die Ehre und gewährte den Anteilseignern einen Blick in die Bücher. Jener fiel nicht unbedingt sensationell, aber auch nicht deprimierend aus. Das Tempo beim Wachstum hat sich etwas verringert. Das Management hält an den Jahresprognosen aber weiterhin fest.
Gegenwind peitschte Beiersdorf (DE0005200000) im vergangenen Quartal vor allem auf dem chinesischen Markt ins Gesicht. Dort konnte die Luxusmarke La Prairie nur schwache Umsätze einfahren. Es musste ein Minus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet werden. Dafür liefen die Geschäfte laut Unternehmensangaben in Nordamerika wieder besser. Insbesondere die Kernmarke Nivea konnte mit einem organischen Umsatzplus von 9,4 Prozent punkten.
Unter dem Strich meldete Beiersdorf für das dritte Quartal Umsätze in Höhe von 7,5 Milliarden Euro und damit ein Wachstum um 6,5 Prozent. Im ersten Halbjahr konnte noch ein Wachstum von 7,1 Prozent bei dieser Kennziffer vorgewiesen werden. Das Tempo hat also etwas nachgelassen, doch der Konzern bleibt fundamental weiterhin im Aufwärtstrend. Zudem wird eine positive Entwicklung für das laufende Quartal in Aussicht gestellt und die Jahresziele weiterhin erreicht werden.
Beiersdorf: Könnte schlimmer sein
Obschon es den einen oder anderen Makel in der Bilanz gab, reagierten die Anleger letztlich positiv auf die Zahlen. Die Beiersdorf-Aktie konnte am Donnerstag um knapp 2,8 Prozent bis auf 130,60 Euro zulegen. Es macht sich ein Stück weit Erleichterung breit, nachdem zuvor die Konkurrenz in Form von L’Oreal und Henkel für deutlich größere Enttäuschungen sorgten. In einem herausfordernden Marktumfeld scheint der Nivea-Hersteller sich behaupten zu können.
Dazu gesellt sich die Hoffnung, dass die Talsohle beim China-Geschäft mittlerweile überschritten sein könnte. Immerhin stellt die Regierung in Peking milliardenschwere Wirtschaftshilfen in Aussicht. Kann dies dabei helfen, die Konsumunlust etwas zu lindern, so wäre es mit Sicherheit nicht zum Nachteil von Beiersdorf.
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26.10.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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