Die Bitcoin Group-Aktie behält sich ihre enorme Volatilität bei, was für die Anleger nicht immer angenehm ist

Jetzt geht die Angst um

 

In freudiger Erwartung an die erste Zulassung für einen Bitcoin-ETF ging es mit den Kursen der Kryptowährung in den letzten Wochen rasant aufwärts. Das half auch der Aktie der Bitcoin Group ordentlich auf die Sprünge. Nun schein es aber, als würde die Zuversicht der Sorge um eine möglicherweise drastische Korrektur weichen.

 

Vor einem solchen Szenario warnte jüngst unter anderem die bekannte Investorin Cathie Wood. Wood rechnet damit, dass der erste Bitcoin-ETF bereits im Januar durchgewunden wird. Dabei solle es sich aber um ein sogenanntes „Sell The News-Event“ handeln, bei dem Gewinnmitnahmen die Kurse im hohen Tempo in die Tiefe schicken könnten. Für die Bitcoin Group (DE000A1TNV91) wäre das ein wenig erfreuliches Szenario.

Einen kleinen Vorgeschmack erhielten die Anteilseigner bereits am Donnerstag. Während der Bitcoin da noch eher überschaubare Kursverluste zu verzeichnen hatte, krachte der Kurs der Bitcoin Group-Aktie um gleich 12,3 Prozent in die Tiefe. Da es ansonsten keinerlei nennenswerte Neuigkeiten zu verzeichnen gab, dürfte es sich in erster Linie um Gewinnmitnahmen in Erwartung einer Abkühlung zu Beginn des neuen Jahres halten.

 

Bitcoin Group: Das Risiko spielt mit

 

Zuvor schoss de Bitcoin Group-Aktie schon fast unkontrolliert in die Höhe und mit einem Schlusskurs von 31,70 Euro notierte das Papier weiterhin knapp 70 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Mit einem waschechten Crash haben wir es also noch nicht zu tun. Das Papier zeigt aber einmal mehr seine enorme Volatilität, welch für die Anleger stets ein hohes Risiko mit sich bringt.

Es bleibt stets offen, wann der Titel seinen nächsten (kleinen) Crash erfahren könnte und wie sich zeigt, reichen dafür im Zweifel auch schon kleine Meldungen aus. Gekoppelt bleibt der Kurs letztlich an den Bitcoin selbst, für den die meisten Experten in den kommenden Jahren Kurszuwächse erwarten. Doch auch hier kann von Sicherheit nicht einmal ansatzweise die Rede sein.

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30.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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