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Südzucker rutscht ins Minus, Großauftrag für Nordex und Lindt & Sprüngli wächst und gedeiht - BÖRSE TO GO

Südzucker rutscht in die Miesen - hoher Verlust im 3. Quartal

NTG24 - Südzucker rutscht ins Minus, Großauftrag für Nordex und Lindt & Sprüngli wächst und gedeiht - BÖRSE TO GO

 

Südzucker rutscht in die Miesen. Der schwache Zuckerpreis drückt die Profitabilität in den Keller und führt zu einem deutlichen Verlust im 3. Fiskalquartal. Nordex erhält einen Großauftrag aus der Türkei. Kurz vor Jahresende geht die Bestellung über 97 Turbinen mit einer Leistung von 638 MW ein. Lindt & Sprüngli trotzte dem schwierigen Umfeld. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wuchs man um 5 % und steigerte die Profitabilität. 

Der Aktienhandel in Asien ist am Dienstagmorgen zweigeteilt in Japan und den Rest. Der Nikkei 225 Index erlebt nach dem Feiertag einen deutlichen Rückgang um zeitweise mehr als -2,05 %, während alle anderen Benchmarks in der Region deutlich steigen. Am stärksten performen die chinesischen Indizes, wobei der SZSE Component Index die Liste der Gewinner mit einem Sprung um zeitweise mehr als 3,40 % anführt. Auch der Terminmarkt ist sehr freundlich gestimmt. Der DAX-Future (März) wird vor Eröffnung der europäischen Vorbörse bei 20.382,00 Punkten (+0,56 %) gehandelt.

In Frankfurt kämpfte der DAX am Montag um die 20.000 Punkte Marke. Und hielt sich dabei sehr gut. Der Blue Chip Index verzeichnete am Ende des Tages nur geringe Verluste und schloss bei 20.132,85 Punkten (-0,41 %). Unterstützt unter anderem von den Sartorius (DE0007165631) Vorzügen, die um 3,31 % auf 243,30 Euro kletterten. Nur der TecDAX schloss besser ab und sank lediglich um -0,23 % auf 3.491,09 Punkte. Der SDAX rutschte hingegen um -1,28 % auf 13.612,56 Punkte ab und der MDAX schloss bei 25.042,10 Punkten (-1,30 %). Der Mid-Cap Index wurde insbesondere von den hohen Verlusten bei Redcare Pharmacy (NL0012044747) belastet, die um -9,46 % auf 112,90 Euro abrutschten. 

New York agierte vorbörslich sehr schwach, arbeitet sich dann jedoch ins Plus vor. Die Bären drückten die Kurse zum Handelsbeginn, doch abgesehen vom Nasdaq 100 Index, der letztlich um -0,30 % auf 20.784,72 Punkte sank, konnte sich der S&P 500 Index bis auf einen Schlusskurs von 5.836,20 Punkten (+0,16 %) vorarbeiten und der Dow Jones Industrial Average Index schloss sogar 0,86 % höher bei 42.297,12 Punkten. Getragen wurden die Kursgewinne unter anderem von den Gewinnen bei UnitedHealth (US91324P1021), deren Aktien um 3,93 % auf 541,14 US-Dollar stiegen. 

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Südzucker mit Verlust

 

Es war bereits angekündigt worden, dass das Dezember-Quartal bei Südzucker (DE0007297004) schlecht ausfallen wird. Insofern hielt sich am Morgen die Überraschung über den Quartalsverlust in Grenzen. Südzucker litt anhaltend unter den niedrigen Zuckerpreisen, was die Profitabilität beeinträchtigte. Der Umsatz ging trotz erhöhter Absatzmengen um -12,1 % auf 2,37 Mrd. Euro zurück und das operative Ergebnis kippte von +268 Mio. Euro im Vorjahresquartal auf nun einen Verlust von -33 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis lag bei -143 Mio. Euro (Vorjahr: +224 Mio. Euro) und nach Steuern und Anteilen Dritter weist Südzucker seinen Aktionären einen Verlust von -119 Mio. Euro bzw. -0,62 Euro je Aktie aus. Auf Sicht der ersten neun Monate hat Südzucker damit alle Puffer aufgebraucht und schaffte nach Steuern und Anteilen Dritter nur noch haarscharf den Break-Even zu halten. Die Prognose für das gesamte Fiskaljahr reduzierte der Vorstand jedoch nicht weiter.

 

 

 

Nordex erhält Großauftrag

 

Der Windturbinenhersteller Nordex (DE000A0D6554) beendete das Geschäftsjahr mit einem wichtigen Vertriebserfolg in der Türkei. Vor dem Hintergrund der jüngsten staatlichen Initiative, die Stromversorgung aus Windkraft deutlich auszubauen, konnte sich das Unternehmen einen Auftrag über 97 Turbinen sichern, der noch im Dezember platziert wurde. Der Auftrag umfasst eine Leistung von 638 Megawatt und beinhaltet auch zusätzliche Dienstleistungen, die Nordex erfüllen wird. Insgesamt kommt Nordex damit 2024 auf ein Auftragsvolumen von mehr als einem Gigawatt. In der Türkei ist das Unternehmen seit 2017 der Marktführer in seinem Segment mit einem Marktanteil von mehr als 30 %. 

 

Lindt & Sprüngli wächst um 5 %

 

Trotz eines sehr herausfordernden Umfeldes hat Lindt & Sprüngli (CH0010570759) im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von mehr als 5 % erreicht. Währungsbereinigt stieg der Umsatz sogar um 7,8 %, doch der harte Franken nahm einen Teil des Erfolges. Entscheidend ist auch, dass der Schokoladengigant in allen Regionen wachsen konnte und vergleichbar optimistisch auf das neue Geschäftsjahr schaut. Nach einem Jahresumsatz von 5,7 Mrd. Franken in 2024 will die Geschäftsführung im laufenden Jahr währungsbereinigt um 7 % bis 9 % wachsen und die Gewinnmarge um 20 bis 40 Basispunkte steigern. Das Ergebnis will das Unternehmen am 04. März veröffentlichen. Vorab prognostizierte man lediglich, dass man eine operative Gewinnmarge von „mindestens“ 16,00 % erwartet. Im Geschäftsjahr 2023 hatte Lindt & Sprüngli eine Gewinnmarge von 15,6 % erreicht. 

 

Tagestermine

 

Vor dem Hintergrund der Verluste am US-Anleihemarkt steht heute die Veröffentlichung des amerikanischen Erzeugerpreisindex für den Monat Dezember um 14:30 Uhr im Mittelpunkt. Erwartet wird von den Ökonomen ein deutlicher Anstieg der Preisteuerung auf Ebene der Produzenten von 3,0 % auf 3,4 % im Jahresvergleich. Auch die Kernrate wird höher bei 3,7 % nach zuvor 3,4 % erwartet.

 

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14.01.2025 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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