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SAP überrascht positiv, Metro kündigt Verlust an und Traton heizt der Börse ein - BÖRSE TO GO

SAP überrascht positiv - Cloud-Geschäft kommt richtig in Fahrt

NTG24 - SAP überrascht positiv, Metro kündigt Verlust an und Traton heizt der Börse ein - BÖRSE TO GO

 

SAP überrascht nachbörslich positiv. Das Wachstum im Cloud-Geschäft erreichte im 3. Quartal 25 %. Gleichzeitig wurde die Prognose für den freien Cashflow im Gesamtjahr angehoben. Die Metro kündigte einen Verlust an. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2023/24 stagniert und der anhaltende Kostendruck führte zu einem Verlust nach Steuern. Traton heizt der Börse ein. Die vorläufigen Eckdaten für das 3. Quartal zeigen ein sehr starkes Geschäft. 

Der Handel in Asien ist am Dienstag erneut zweigeteilt. Während die Börse Tokio mit Verlusten kämpft, verzeichnen Hongkong und die chinesischen Onshore-Börsen geschlossen Gewinne. Der Terminmarkt ist vor Eröffnung der europäischen Vorbörse leicht negativ gestimmt. Der DAX-Future (Dezember) wird bei 19.644,00 Punkten (-0,08 %) gehandelt.

Frankfurt startete mit breiten Gewinnmitnahmen in die Woche. Alle deutschen Benchmarks gaben am Montag ab, wobei der MDAX sich mit einem Tagesverlust von -0,67 % auf 27.152,77 Punkte noch am besten hielt. Den Rückschlag dämpften unter anderem die Aktien von TeamViewer (DE000A2YN900) ab, die um 5,15 % auf 13,16 Euro stiegen. Der SDAX gab deutlicher ab und schloss -0,94 % tiefer bei 13.882,08 Punkten, dicht gefolgt vom DAX, der um -1,00 % auf 19.461,19 Punkte nachgab. Der TecDAX verlor am stärksten und sank um -1,29 % auf 3.390,19 Punkte. Der SDAX wurde insbesondere von den Vorzügen von Sartorius (DE0007165631) belastet, die -4,81 % auf 253,40 Euro fielen. 

Der Handel in New York verlief verhalten und endete uneinheitlich. Am besten schnitt der Nasdaq 100 Index ab, der sich mit 20.361,47 Punkten (+0,18 %) leicht über dem Schlusskurs vom Freitag halten konnte. Erneut unterstützen die Kursgewinne bei Nvidia (US67066G1040), deren Aktien am Montag um 4,14 % auf 143,71 US-Dollar stiegen. Der S&P 500 Index sank leicht um -0,18 % auf 5.854,00 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index gab deutlicher um -0,80 % auf 42.931,60 Punkte ab. Der Aktien von American Express (US0258161092) waren hier die größten Verlierer mit einem Abschlag um -2,19 % auf 270,74 US-Dollar. 

 

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SAP steigert Cloud-Geschäft

 

SAP (DE0007164600) überraschte nach Börsenschluss in New York mit einem starken Cloud-Wachstum. Insgesamt konnte der deutsche Softwaregigant den Umsatz hier um 25 % auf 4,35 Mrd. Euro im 3. Quartal steigern. Rechnet man die bereits vertraglich vereinbarten Umsätze für die kommenden 12 Monate hinzu, ergibt sich ein Volumen von 15,4 Mrd. Euro (+25 %). SAP stemmt sich damit gegen die Rezession im Inland, was zum einen aus dem anhaltenden Migrationsstrom von den lokalen Anwendungen hin zu den Cloud-Anwendungen resultiert, aber aus dem Wachstum der Kundschaft im Ausland. Obendrein beginnt SAP seine Versprechen einzulösen, den Kunden AI-Angebote zu machen. Das Geschäft hat sogar so starkes Momentum, dass SAP den Ausblick für 2024 anhob. Der freie Cashflow wird nun bei bis zu 4,0 Mrd. Euro nach zuvor 3,5 Mrd. Euro gesehen. Die Umsatzprognose für die „bereinigten“ Cloud-Umsätze blieb unverändert bei 17,0 bis 17,3 Mrd. US-Dollar. Die Prognose würde einem Wachstum von 24 % bis 27 % im Jahresvergleich entsprechen. Die Aktien von SAP stiegen im amerikanischen Handel nachbörslich um 3,54 % auf 237,61 US-Dollar. 

 

 

 

Metro kündigt Verlust an

 

Die Metro (DE000BFB0019) beendete ihr Geschäftsjahr mit einem Verlust. Eine exakte Zahl wollte der Vorstand noch nicht nennen, betonte aber, dass man aufgrund des anhaltenden Kostendrucks nur das untere Ende der Prognose für das „bereinigte“ EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und auf immaterielle Vermögensgegenstände) erreichen wird. Damit wird der Lebensmittelgroßhändler nach Steuern seinen Aktionären einen Verlust für das Gesamtjahr ausweisen. Auch der Umsatz stagnierte im Geschäftsjahr 2023/24 bei 31 Mrd. Euro (+1,6 %). Das gleiche Bild sahen wir auch im jüngst abgeschlossenen 4. Fiskalquartal, wo der Umsatz bei 8 Mrd. Euro (+1,7 %) stagniert und noch nicht einmal das Wachstum der Inflationsrate im Lebensmittelsektor erreichte. 

 

Traton heizt der Börse ein

 

Das Geschäft bei Traton (DE000TRAT0N7) entwickelt sich besser als erwartet. Die Lkw-Tochter des Volkswagen (DE0007664039) Konzerns hat ihre Probleme mit International Motors schneller als angekündigt gelöst. Insbesondere der Aufholeffekt bei der Belieferung mit Spiegeln war sehr hoch, was den Absatz und das operative Ergebnis trieb. Der Lkw-Hersteller, zu dem neben der Volkswagen Marke unter anderem auch Scania zählt, legte allerdings nur vorläufige Eckdaten und das auch nur auf „bereinigter“ Basis vor. Danach stieg das „bereinigte“ operative Ergebnis im 3. Quartal um 19 % von 955 Mio. Euro auf 1,14 Mrd. Euro, was einer „bereinigten“ operativen Marge von 9,6 % entspricht. Ein Plus von 120 Basispunkten. Gleichzeitig stieg der Netto-Cashflow von 649 Mio. Euro auf 1,279 Mrd. Euro. Alle Eckdaten liegen deutlich über den Konsensschätzungen. Tratons wichtigste Absatzregionen liegen in Europa, Nordamerika sowie Südamerika. 

 

Tagestermine

 

Die Autozulassungen in Europa im Monat September stehen heute im Mittelpunkt. Insgesamt sank der Absatz um -4,2 % auf 1,12 Millionen Fahrzeuge. Die Entwicklung der Zulassungen in den wichtigsten europäischen Kernländern erwarten wir um 09:00 Uhr. Die Zahl der Zulassungen in Deutschland war zuletzt im August um -27,8 % im Jahresvergleich eingebrochen. 

 

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22.10.2024 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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